Lokalsport SV Bedburg-Hau zur Relegation nach Wetten

Kleve · Volleyball: Kreisliga-Rückrunden-Meister 1. VBC Goch trifft in der Aufstiegsrelegation auf Veert.

 Die VBC-Damen kämpfen um den Aufstieg.

Die VBC-Damen kämpfen um den Aufstieg.

Foto: G. Evers

Bezirksliga-Damen, TSV Wa./Wa. II - SV Bedburg-Hau 3:0 (25:17, 25:15, 25:21): Zum Saisonabschluss am Wachtendonker Netz sah es anfangs danach aus, als ob Relegationsplatzinhaber Hau gegen die seit Wochen in einer Abwärtsspirale befindliche TSV-Sechs ein Überraschungscoup gelingen könne. Die Schützlinge von Coach Peter Schrievers eröffneten das Gastspiel beim Tabellenfünften mit Führungen von 8:2 und 11:4.

Diese deutlichen Warnschüsse rüttelten die Sechs von TSV-Trainer Detlef Kramps wach. Hau schaffte es nicht, den hohen Vorsprung ins Ziel zu retten und verlor den Auftaktsatz noch recht glatt mit 17:25. Haus spielerischer Einbruch setzte sich nach dem 0:1 fort. "Im zweiten Satz hat alles ein bisschen weniger funktioniert", räumte Coach Schrievers nach dem glatt 15:25 verlorenen zweiten Durchgang ein. Mit Anne Ziems für Mittelblockerin Lena Schrievers und Hanna Ripkens auf der Diagonalposition für Annika Stratemann ging die SVB-Sechs, die Mitte April in der Abstiegsrelegation auf den gastgebenden Bezirksklassen-Vizemeister SV Union Wetten trifft, in den letzten Spielabschnitt. In der neu besetzten Formation hielten die Schrievers-Schützlinge bis zum 20:20 mit. Wachtendonks Endspurt zum 25:20 war man aber nicht gewachsen und mit 0:3 war Haus elfte Pleite in 14 Auftritten in dieser Saison perfekt.

SVB: Petrachi, Stratemann, Schrievers, Brendgen, Ebben, Golibrzuch, Ripkens, Ziems.

Kreisliga/Kleve - Damen, TSV Wa./Wa. III - 1. VBC Goch I 0:3 (16:25, 11:25, 11:25): Nach mehrmonatiger Verletzungspause feierte Julia Viell im Außenangriff des VBC ihr Comeback. Gochs Einstieg ins ungleiche Duell mit dem Tabellenvorletzten Wachtendonk entsprach nicht den Vorstellungen von Trainer René Kemper. Mitte des Auftaktsatzes nahm er seine Sechs in einer Auszeit ins Gebet.

Damit rüttelte Kemper sein Team wach, das nicht zuletzt dank Paula Hoffmanns guter Aufschläge den Umschwung schaffte. Nach dem 25:16 zum 1:0 wurde Vizemeister Goch seiner Favoritenrolle in den beiden folgenden Sätzen besser gerecht. Im Aufbau lief es besser, so dass sich der Tabellenzweite auch an einigen Angriffsvariationen versuchen konnte. Für Coach Kemper, dessen Schützlinge in der Rückrunde ungeschlagen blieben, war das in gutes Signal für die Auftstiegsrelegation, in der das VBC-Team im April auf den Bezirksklassen-Vorletzten SV Veert trifft.

VBC: Hackstein, Westheider, Peters, Hoffmann, Viell, Kirsten, Joosten, Zeich, Ebben.

TV Issum - 1.VBC Goch II 3:0 (25:9, 25:12, 25:13): Kreisliga-Schlusslicht Goch unterliefen im ungleichen Duell mit dem Tabellevierten Issum kaum Aufschlagfehler. Aber Gochs Aufschlagdruck war insgesamt zu gering, um den Gastgeber vor unlösbare Probleme zu stellen. Issum hatte im Gegensatz zur Gocher Sechs nur selten Probleme in der Annahme.

Da auch die wenigen und oft harmlosen Angriffe des VBC häufig eine sichere Beute der Issumer Abwehr wurden, konnten die Hausherrinnen gut aufbauen und erfolgreich angreifen. Goch war konstant in der Defensive und Issum spielerisch klar unterlegen.

VBC: L. Wiepcke, N. Timmer, E. Timmer, Rühl, N. Pitz, Hussein, van der Grinten, Cieslikowska.

(RP)
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