Fußball Teams aus Geldern jagen die Concordia

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Drei Mannschaften aus dem Stadtgebiet Geldern machen sich auf die Verfolgung von Goch.

 Der SV Donsbrüggen, hier gegen Viktoria III, möchte auch gegen die Gocher Reserve nicht straucheln.

Der SV Donsbrüggen, hier gegen Viktoria III, möchte auch gegen die Gocher Reserve nicht straucheln.

Foto: Stade

Concordia Goch wird auch im Falle einer ersten Saisonniederlage erster der Tabelle bleiben. Dahinter liegt ein Trio aus dem Stadtgebiet Geldern, dass die Verfolgung noch lange nicht aufgegeben hat: der GSV Geldern, der SV Walbeck und Grün-Weiß Vernum.

Viktoria Goch III - GSV Geldern (Sonntag, 13 Uhr). Nach dem 7:1-Heimsieg über Siegfried Materborn ist der GSV nun Tabellenzweiter. Beim Drittletzten aus Goch ist die Favoritenrolle damit geklärt. Aber Gelderns Trainer Peter Streutgens mahnt: "Jeden Gegner müssen wir ernst nehmen, zumal man nie wissen kann, in welcher Formation die Viktoria-Teams antreten werden." Und da könnte sich im Vergleich zum vergangenen Spieltag einiges tun. Denn das Gocher Lazarett lichtet sich ein wenig. "Ich freu mich, dass drei verletzte Spieler wieder zurückkehren", so Viktorias Trainer Kato Sürün.

Siegfried Materborn - FC Aldekerk (Sonntag, 15 Uhr). Materborns Trainer Jörg Janßen ist nach der 1:7-Niederlage beim GSV Geldern lange nicht so weit, in Panik zu verfallen. "Solch ein Spiel gehört zum Lernprozess unserer jungen Truppe dazu. Mit bisher sechs Punkten stehen wir, gemessen an den bisherigen Gegnern, auch gar nicht so schlecht da." Janßens Aldekerker Trainerkollege Peter Orlowski war als Zuschauer Zeuge der Materborner 1:7-Niederlage. Seine Erwartung: "Materborn wird zuhause auf Wiedergutmachung aus sein. Wir dürfen nicht damit rechnen, dass wir es leicht haben werden."

SV Rindern - Grün-Weiß Vernum (Sonntag, 15 Uhr). "Mal schauen, was uns dort erwartet", sagt Sascha Heigl. Dem Vernumer Trainer ist nicht entgangen, dass Rindern ein undankbarer, weil unberechenbarer Gegner ist. Drei Siegen der "Zebras" stehen zwei Niederlagen gegenüber. Nur einen Punkt mehr als Rindern hat Vernum auf dem Konto.

Als Absteiger könnten die Grün-Weißen für Rindern gefährlich werden. "Wir wollen gerade in einem Heimspiel aber nicht gegen sie verlieren", sagt SVR-Coach Christian Roeskens, und ist guter Dinge: "Wenn wir so spielen wie am vorigen Freitag gegen Twisteden, dann sind wir nur sehr schwer zu schlagen." Gegen die DJK habe der Einsatz, die Laufbereitschaft und die Einstellung gestimmt.

Viktoria Goch II - SV Donsbrüggen (Sonntag, 15 Uhr). Mit nur einem Punkt steht die Reserve der Viktoria am Tabellenende. Die Devise der Gocher ist damit klar. "Ich hoffe, dass meine Mannschaft für ihre Arbeit auch mal belohnt wird", erklärt Viktorias Coach Ismet Bozan. Sein Gegenüber, Donsbrüggens Trainer Frank Bleisteiner, sagt: "Wir lassen uns vom Tabellenplatz nicht blenden." Er erwartet ein ähnliches Spiel wie am vergangenen Sonntag gegen Viktoria Goch 3, das der SVD trotz schlechter Leistung gewinnen konnte. Gegen das Reserveteam erwartet Bleisteiner viel Kampf von seinem Team.

DJK Twisteden - DJK Appeldorn (Sonntag, 15 Uhr). Der Sieg beim TSV Weeze hat Appeldorn Auftrieb gegeben. "Nun sieht die Welt schon besser aus", freut sich Spielertrainer Jens Hoffmann. "Im dritten Auswärtsspiel in Folge in Twisteden wäre ich schon mit einem Punkt zufrieden", sagt Hoffmann. Die Gastgeber sind schon seit einem guten Monat ohne Sieg und wollen jetzt endlich mal wieder einen Dreier holen. "Wir sind gezwungen zu gewinnen", beschreibt DJK-Coach Jens Hoffmann den Druck dreier verlorener Spiele.

BV Sturm Wissel - TSV Weeze (Sonntag, 15 Uhr). Nach der Heimniederlage gegen die bis dahin punktlose DJK Appeldorn hofft Weezes Fußballobmann und Interimstrainer Heinz Groß auf Besserung. "Gegen Appeldorn dachten wohl einige Spieler, es geht von alleine." Das Gegenteil dürfte nun wohl jedem klar sein. Nach zwei Niederlagen möchte aber auch der Sturm wieder punkten. Ansonsten würde Wissel gefährlich nah an die Abstiegsränge rutschen.

Concordia Goch - Kevelaerer SV (Sonntag, 15 Uhr). Als ungeschlagener Tabellenführer nimmt Trainer Stephan Gregor keinen Gegner auf die leichte Schulter, auch nicht den KSV. Dessen Qualitäten hat Gregor schnell ausgemacht: "Erstens hat Kevelaer erst vier Gegentore kassiert, was das Toreschießen zu einer schweren Aufgabe macht, zweitens ist Kevelaer eine unberechenbare, junge Truppe." Und die nimmt die kommende Mammut-Aufgabe ganz gelassen an. "Wir haben nichts zu verlieren und können nur gewinnen", erklärt KSV-Coach Dieter Ehm.

Spielfrei: SV Walbeck

(buer)
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