Lokalsport Tebeck will versöhnlichen Abschluss

Kleve · Ganz schön holprig ging es für die Gocher Viktoria durch die Hinrunde. Mit einem Erfolg beim VSF Amern in der letzten Partie des Jahres am Sonntag soll der jüngste Aufwärtstrend bestätigt werden (Anstoß 14.30 Uhr).

 Die Viktoria hofft auf wichtige Zähler im Abstiegskampf.

Die Viktoria hofft auf wichtige Zähler im Abstiegskampf.

Foto: G. Evers

Bevor sich die Landesliga Gruppe 2 am Wochenende in die lange Winterpause verabschiedet, befinden sich gleich zehn der insgesamt nur 13 Teams im Abstiegskampf. Daran dürfte auch der letzte Hinrundenspieltag nicht mehr viel ändern, die Luft im Tabellendickicht bleibt dünn. "Das wird auch sicher noch die ersten vier, fünf Spiele in der Rückrunde so bleiben bis sich da klarere Tendenzen herauskristallisieren", weiß auch Viktoria-Coach Manfred Tebeck, dass sich die Schwarz-Roten dieser Situation auch mit einem abschließenden Erfolg beim Tabellennachbarn VSF Amern am Sonntag nicht gleich entziehen können. Etwas geruhsamere Weihnachtstage können sich die Weberstädter aber durchaus verschaffen und nach zuletzt vier Spielen ohne Niederlage und einer Punktausbeute von acht Zählern die Hinrunde mit einem positiven Akzent abschließen. "Wir fahren nach Amern um dort zu gewinnen. Dann hätten wir 19 Punkte und könnten sogar noch auf Platz 4 springen. Damit könnten wir dann letztlich zufrieden sein", erklärt Manfred Tebeck vor seinem womöglich nun tatsächlich letztem Spiel als Hauptverantwortlicher auf der Gocher Trainerbank. Verein, Tebeck und Andreas Voss, der in der letzten Woche noch eine abschließende Operation hinter sich gebracht hat, wollen sich in den nächsten Tagen zu einem Gespräch zusammenfinden um die Weichen für die Rückrunde zu stellen.

Davor steht sportlich in Amern für die Gocher Kicker zunächst einmal jedoch keine leichte Aufgabe. "VSF Amern ist eine kampfstarke Truppe, die über die Mannschaftsleistung kommt. Das wird sicher eine harte Nuss", fordert Tebeck zum Abschluss höchste Konzentration. Beim von Rainer Bruse trainierten Gegner sah es zu Saisonbeginn überhaupt nicht gut aus. Ein Mannschaftsabend vor einigen Wochen markierte laut VSF-Kapitän Dominik Heythausen den Wendepunkt. Es folgten vier Siege aus fünf Partien, die Amern bis auf den sechsten Tabellenplatz vorspülten. Die Zielsetzung der wiedererstarkten Gastgeber dürfte sich aufgrund dessen nicht sonderlich von der der Gocher unterscheiden: Trend fortsetzen und weiter Distanz zum Tabellenkeller schaffen. Somit deutet im Grunde alles auf ein umkämpftes Duell auf Augenhöhe hin, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben könnten. In selbiges können die Gocher wieder mit Kristof Prause gehen, der seine langwierige Muskelverletzung auskuriert hat und vor einer Rückkehr in die Startelf steht. Zwei Akteure haben hingegen noch mit Blessuren aus dem Viersen-Spiel zu kämpfen. Kevin Kitzig (Bänderdehnung) wird am Sonntag wohl ausfallen, bei Marc Debernitz (Oberschenkelprobleme) sieht es besser aus.

(RP)
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