Fußball Trainingsauftakt mit neuen Gesichtern

Kleve · Fußball-Landesliga: Auf Grund der stärkeren Liga will FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski beim ersten Training noch keine Prognosen abgeben. Neues Bewertungsmuster und Änderungen am System sollen aber zum Erfolg führen.

 FC-Trainer Thomas von Kuczkowski (l.) begrüßte beim Trainingsauftakt einige neue Spieler in seinem Kader. Dazu zählten (v.l.) Rene Timmer, Alexander Mantwill, Simon Beressen. Marcel Thyssen, Lukas Erhardt, Marcel Reintjes, Kristof Prause, Sascha Horsmann, Jan-Phillip Maaßen und Levon Kürkciyan.

FC-Trainer Thomas von Kuczkowski (l.) begrüßte beim Trainingsauftakt einige neue Spieler in seinem Kader. Dazu zählten (v.l.) Rene Timmer, Alexander Mantwill, Simon Beressen. Marcel Thyssen, Lukas Erhardt, Marcel Reintjes, Kristof Prause, Sascha Horsmann, Jan-Phillip Maaßen und Levon Kürkciyan.

Foto: Gottfried Evers

Gut gelaunt, erholt und schon wieder zu Späßen aufgelegt trafen sich die Fußballer des Landesligisten 1. FC Kleve nach rund dreieinhalbwöchiger Regeneration zu ihrem ersten Training - bis auf Niklas Klein-Wiele und Neuzugang Maurice Rybacki, die beide noch im Urlaub verweilen, waren alle Akteure anwesend. "Ich sehe auch keine Dicken dabei", flachste FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski. Scheinbar hatten alle seiner Spieler im Urlaub brav auf ihre Ernährung geachtet und etwas Sport getrieben.

Dies war angesichts der ersten Trainingseinheit auch ratsam. "Bei mir gibt es keinen lockeren Aufgalopp", machte von Kuczkowski deutlich, der unter blauem Himmel seine Schützlinge ordentlich schuften ließ. Zwei Laufeinheiten, Koordinationsübungen und ein abschließendes Fußballmatch rundeten das erste Training nach der Sommerpause ab. Für die weiteren Einheiten hat sich "Kucze" in der trainingsfreien Zeit ein neues Beurteilungsmuster ausgedacht. Dies gebe mehr her als das klassische Schulnotensystem, verspricht der Trainer, der jeden Spieler sowohl im Spiel als auch im Training bewerten wird, wobei nur gute 90 Minuten auf dem Platz nicht gänzlich ausreichen werden. "Das Training ist unser täglich Brot", meint von Kuczkowski. Danach werde er auch aufstellen.

In den Einheiten bis zum Start der Saison hat er sich darüber hinaus vorgenommen, mit seinen Akteuren rund um die Neuzugänge Sascha Horsmann, Jan-Phillip Maaßen, Kristof Prause und Levon Kürkciyan (alle vom Landesligisten Viktoria Goch) sowie Maurice Rybacki vom Bezirksligisten Viktoria Buchholz, etwas am System zu feilen und neue Spielweisen einzustudieren.

Dabei liegt der Fokus weiterhin auf einer stabilen Abwehr und einer durchschlagskräftigen Offensive. "Wir möchten, dass Mannschaften nicht gerne gegen uns spielen, weil es schwierig ist, uns zu schlagen", sagt von Kuczkowski. Mit Prognosen für die kommende Spielzeit hält er sich allerdings zurück. "Die Liga ist schwieriger und spannender geworden. Es wird nicht mehr die eine oder zwei Mannschaften geben, die an der Spitze wegziehen werden", glaubt "Kucze". Deshalb heiße das Ziel vorrangig, sich in den Top vier beziehungsweise fünf zu etablieren und möglichst lange den Anschluss nach ganz oben zu halten.

Für alles Weitere sei es derzeit noch zu früh. "Sicher ist nur, dass man sich in der 18er-Gruppe anders als im vergangenen Jahr auch mal den einen oder anderen Ausrutscher erlauben darf, den man anschließend wegen der größeren Zahl an Spielen wieder ausbügeln kann", argumentiert der Klever Coach. Über die vergangene Saison sagt er nur den einen Satz: "Erreicht haben wir da nichts."

Für die neue Spielzeit hat "Kucze" sich ein fast ganz neues Team um sich herum aufgebaut. Neben Co-Trainer Dieter Oldenburg verstärkt Stefan Tekaat als weiterer Co-Trainer das Team. Frank Erhardt wird sich darüber hinaus als eine Art Betreuer um einige organisatorische Dinge kümmern, und Ludger Ferdenhert wird sich mit den Torleuten Alexander Mantwill, der aus der zweiten Mannschaft hochgerückt ist, und Sascha Horsmann beschäftigen und im Training an deren Form feilen.

Der Ex-Gocher Horsmann, der schon mal in der NRW-Liga das Klever Trikot getragen hatte, wurde von seinen Teamkameraden in der Kabine vor dem Training freundlich willkommen geheißen. "Mit Patrick Braun, Fabio Forster und Fabian Buttgereit habe ich ja hier noch zusammengespielt. Pascal Hühner kenne ich etwa noch vom SV Grieth", zählt Horsmann auf und freut sich auf die kommende Aufgabe. "Ich habe in der Zwischenzeit viel Erfahrung gesammelt und möchte gute Leistungen zeigen", sagt Horsmann weiter. Sein erklärtes Ziel dabei: Der Aufstieg in die Fußball-Oberliga.

(pets)
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