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Volleyball Trotz Niederlage Freude über einen Satzgewinn

Kleve · Volleyball-Verbandsliga Männer: Die SV Bedburg-Hau unterliegt beim SV Wipperfürth mit 1:3-Sätzen (18:25, 16:25, 25:13, 16:25).

 Bildlich gesprochen reckten sich die Verbandsliga-Volleyballer der SV Bedburg-Hau beim Tabellenführer SV Wipperfürth die überwiegende Zeit des Spiels vergeblich.

Bildlich gesprochen reckten sich die Verbandsliga-Volleyballer der SV Bedburg-Hau beim Tabellenführer SV Wipperfürth die überwiegende Zeit des Spiels vergeblich.

Foto: Gottfried Evers

Die Volleyballer des SV Wipperfürth, Tabellenführer der Verbandsliga, gaben sich zum Abschluss der ersten Halbserie keine Blöße. Auch im Topspiel gegen den Tabellenvierten Bedburg-Hau knüpften sie an ihre bisherige Serie an und gewannen nach 3:1-Sätzen. Mit acht Siegen in Folge sicherte sich der Ligaprimus mit weißer Weste die Halbzeitmeisterschaft. Doch trotz der Niederlage konnten auch die Gäste aus Hau ein wenn auch kleines Erfolgserlebnis für sich verbuchen. "Wir gehören nun zu den drei Teams der Liga, die wenigstens einen Satz gegen Wipperfürth gewinnen konnten", bilanzierte Haus Angreifer Stephan Reinders.

Allerdings deutete nach den ersten zwei Durchgängen im Topspiel vieles darauf hin, dass Haus Coach Tobias Moerkerk und sein Team eine Zu-Null-Niederlage quittieren müssten. "Auf keinen Fall haben wir gegen Wipperfürth spielerisch unseren besten Tag erwischt. Anfangs haben wir im Block nichts gerissen, und im Angriff haben wir uns, obwohl die Annahme passabel kam, zunächst nicht richtig durchgesetzt", resümierte Reinders die ersten beiden Durchgänge, die mit 25:18 und 25:16 vom Tabellenführer klar dominiert wurden.

Schon früh im ersten Drittel des Auftaktsatzes ging Hau in eine Auszeit, und zur Satzmitte ging die SVB-Sechs das nächste Mal an die Seitenlinie. Auf ähnliche Weise wiederholte sich dieses Auszeit-Szenario auch in zweiten Durchgang, weil die SVB-Sechs keinen Zugriff aufs Spiel bekam. "Am Netz und in der Abwehr hat sich Wipperfürth sehr gut auf unser viel zu ausrechenbares Angriffsspiel eingestellt", sagte Reinders und hob damit die Vorteile der Hausherren hervor, die die beiden Auftaktdurchgänge dann auch folgerichtig mit hohem Vorsprung souverän für sich entschieden und mit 2:0 in Führung gingen.

In die Karten spielte dem Spitzenreiter dabei auch, dass Haus gesundheitlich stark angeschlagener Spielmacher Niklas Groß kaum in der Lage war, das Spiel der SVB-Sechs in gewohnter Weise zu dirigieren. Groß musste nach Satz zwei dann gänzlich passen und Angreifer Reinders die Regie im Zuspiel überlassen. Mittelblocker Bours wechselte auf Reinders' Angreiferposition. Holger Wilke rückte als zweiter Mittelblocker neben Jan Hendricks ins Team.

"Wir haben uns gesagt, mit dieser Aufstellung haben wir nichts zu verlieren. Auf einmal hat bei uns dann in Satz drei fast alles geklappt", sagte Reinders zum totalen Umschwung innerhalb seines Teams. Der Angriff punktete nun im driiten Satz konsequenter, und Haus Block packte besser zu. Wipperfürths Annahme geriet zudem noch durch eine Serie von Flatteraufschlägen durch Thomas Holtermann unter Druck. Der Ligaprimus wurde so überrumpelt. Hau holte sich den Satz mit 25:13 - damit gelang den Volleyballern von der Antoniterstraße das, was in der Liga Seltenheitswert genießt: ein Satzgewinn gegen den übermächtigen Tabellenführer. In Durchgang vier war dann allerdings wieder alles so wie in den meisten Fällen. Ab dem Spielstand von 5:5 standen die Bedburg-Hauer wieder auf verlorenem Posten. Durch gute Aufschläge zog Wipperfürth auf 18:8 davon, und Hau konnte bis zum 16:25 nur noch Ergebniskosmetik betreiben.

(RP)
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