Fußball Uedem wartet auf den ersten Punkt
Kleve · Fußball-Kreisliga A: Der Mitfavorit TSV Weeze hat bereits den Platz an der Sonne erobert.
Uedemer SV - Union Wetten (Sa., 16 Uhr). In Uedem treffen zwei Mannschaften, die nach zwei Spieltagen noch keine Punkte einfahren konnten, aufeinander. "Natürlich hoffen wir auf die ersten Zähler", sagt Uedems Obmann Pele van Aerssen nach den zwei Auftaktniederlagen gegen Aufsteiger. Genau dasselbe gilt auch für die Union. "In Uedem werden wir natürlich versuchen den ersten Dreier einzufahren", gibt Wettens Trainer Timo Pastoors die Marschroute vor. Optimistisch stimmt Pastoors dabei die personelle Situation seiner Elf. Bis auf ein paar Langzeitverletzte kann der Wettener Übungsleiter auf alle Akteure zurückgreifen.
TSV Weeze - BV Wissel (Sa. 16 Uhr). Nach zwei Spieltagen grüßen die Weezer von der Tabellenspitze. Dies ist jedoch für TSV-Trainer Marcel Zalewski kein Grund die Bodenhaftung zu verlieren. Ganz im Gegenteil, der Weezer Trainer übt sich sogar in Bescheidenheit. "Auch gegen Wissel fangen wir wieder bei Null an. Das ist ein neues Spiel gegen einen anderen Gegner", betont Zalewski. Derweil reist der BV Sturm mit den ersten Punkten auf der Habenseite zum TSV, wohl wissend, dass die Trauben am Weezer August-Janssen-Sportzentrum sehr hoch hängen. Wissels Spielertrainer Martin Würzler hat den TSV vor Saisonbeginn als Topfavoriten für die Meisterschaft genannt.
Sportfreunde Broekhuysen - Concordia Goch (So., 15 Uhr). Den Saisonstart hatte sich Broekhuysens Trainer Sebastian Clarke ganz anders vorgestellt. Nur einen Punkt kann der Aufstiegsaspirant bisher aufweisen. "Wir müssen gucken, dass wir jetzt dreckige drei Punkte einfahren. Alles andere werden wir danach gucken. Deshalb liegt der Fokus nun zunächst auf der Zweikampfführung. Taktische Dinge sind nachrangig", betont Clarke. Dass die Sportfreunde nach dem verpatzten Auftakt schon am dritten Spieltag leicht unter Zugzwang geraten, spielt Concordia Trainer Stephan Gregor in die Karten. "Der Druck bei Broekhuysen ist wesentlich größer als bei uns", weiß Gregor.
SV Straelen II - SV Bedburg-Hau (So., 15 Uhr). Zwei Sieger des letzten Spieltags messen ihre Kräfte in der Blumenstadt. "Wir wissen, dass es gegen Bedburg-Hau schwierig wird, wollen aber zu Hause punkten", hat Straelens Spielertrainer Danny Thönes nach dem 5:3 in Erfgen Lust auf mehr Siege. Aber auch sein Gegenüber Torsten Vöckel "möchte gerne Zählbares mitnehmen". Im Kasten der Gäste wird für den gesperrten Kevin Verhoeven Alfasaa Ali stehen.
Arminia Kapellen - SG Kessel/Ho-Ha (So., 15 Uhr). Mario Kanopa, Trainer der Arminia, hat gegen den Mitaufsteiger den zweiten Heimsieg auf dem Wunschzettel stehen. Er ahnt aber, dass die SG nach zwei 0:3-Niederlagen nun endlich punkten möchte und erwartet ein Kampfspiel. Punktetechnisch sind die Gäste folglich noch nicht in der Liga angekommen. Mit einem Sieg gegen Kapellen kann sich dies jedoch schlagartig ändern.
Grün-Weiß Vernum - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Nur allzu gerne möchte Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens den Schwung aus den ersten Partien mit in das Spiel gegen Vernum nehmen. "Denn in dieser ausgeglichenen Liga muss jeder einzelne Spieler seine Leistung abrufen, damit wir Punkte einfahren können", weiß Kleuskens. Auch Vernum möchte die bisherige Bilanz weiter verbessern. Dafür hat sich Vernums Trainer Sascha Heigl ein einfaches Konzept zurecht gelegt. "Wir müssen im Mittelfeld viel arbeiten und unsere Spielstärke einbringen", betont der Trainer der Grün-Weißen.
DJK Twisteden - DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Das 2:5 gegen Rindern will Appeldorns Coach Jens Hoffmann schnellstmöglich vergessen. "Spiel abhaken und nach vorne blicken", lautet deshalb die ausgegebene Devise des Appeldorner Trainers. Zuversicht schöpft Hoffmann daraus, dass mit Sebstian Verfürth, Lukas Hagedorn und Sven Boßmann drei Akteure gegenüber der Vorwoche wieder dabei sind. Nico Daniels hingegen kann nicht mitwirken. Auf der Gegenseite ließen zwei 3:0-Siege zum Saisonauftakt das Selbstbewusstsein der Twistedener wachsen. Wenn die Mannschaft von Andreas Holla an die Leistungen der letzten beiden Spiele anknüpfen kann, wird es schwer für die Appeldorner etwas Zählbares mitzunehmen.
SV Rindern - Rheinwacht Erfgen (So., 15 Uhr). Die 0:3-Auftaktpleite gegen Twisteden vor heimischen Publikum beschäftigt Rinderns Trainer Joris Ernst noch immer. "Wir sind unseren Zuschauern noch etwas schuldig", betont Ernst, der gegen Erfgen die in Appeldorn gezeigte Spielfreude erneut sehen möchte.
Konstantin Nagel und Bari Kera sind wieder mit von der Partie, dafür fehlen Fabian Hildebrandt und Besian Mulaj. Die Gäste aus Erfgen kommen ohne Personalsorgen. "Wir können und wollen in Rindern was mitnehmen", ist Rheinwacht-Spielertrainer Alexander Nienhuys zuversichtlich.
