Handball UTuS-Damen fehlt noch die Cleverness

Kleve · Das "Final-Four" im Handball-Kreispokal fand in Hiesfeld statt. Das Halbfinale verloren die Uedemer Damen mit 18:21.

 Der Uedemerin Jordana Eikmeyer gelangen im Rahmen des Final-Four-Turniers in Hiesfeld zwei Treffer.

Der Uedemerin Jordana Eikmeyer gelangen im Rahmen des Final-Four-Turniers in Hiesfeld zwei Treffer.

Foto: Gottfried Evers

Am vergangenen Wochenende stand für die Landesliga-Handballerinnen des Uedemer TuS drei Wochen nach dem letzten Ligaspieltag noch ein Highlight an. So fuhr das Team von Coach Christian Dörr nach Hiesfeld zum "Final-Four"-Turnier des Kreispokals, wo mit dem Verbandsligisten des TV Issum sowie den Mannschaften aus Hiesfeld und Alpen/Rheinberg starke Konkurrenz wartete.

In der Vorschlussrunde des Wettbewerbs traf das Dörr-Team auf den TV Issum, gegen den die Uedemerinnen mit robuster Defensive bestehen wollten. Dies war der Mannschaft auch direkt anzumerken. Die Deckung, gestützt auf eine gewohnt zuverlässige Torhüterin Birgit Stevens-Bräuer, zeigte von Anfang an eine konzentrierte Vorstellung. "Zudem haben wir ein vorbildliches Rückzugsverhalten an den Tag gelegt", lobte Dörr. Folgerichtig entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, in der kein Klassenunterschied spürbar war. Da sich die UTuS-Damen in der Offensive ebenfalls sehr gut verkauften, blieb der Abstand zwischen beiden Teams gering. Es ging beim Stand von 12:10 zu Gunsten des Issumer Favoriten in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel setzte sich dieses Bild fort. In der Folgezeit entwickelte sich eine umkämpfte Begegnung, bei der weiterhin beide Mannschaften eine herausragende Abwehr stellten und für jeden Treffer harte Arbeit leisten mussten. Somit war auch kurz vor der Schlusssirene beim Stand von 16:18 aus Sicht der UTuS-Handballerinnen noch alles offen, und es gab sogar Möglichkeiten, noch näher heranzukommen. "Doch letztendlich hat uns wohl die nötige Cleverness gefehlt, um mehr zu erreichen. Außerdem haben wir vielleicht noch nicht genug Erfahrung für solche engen Situationen gegen klassenhöhere Gegner", beschrieb der Coach die Gründe dafür, dass am Ende die Issumer dank eines 21:18-Sieges ins Finale einziehen konnten.

Dort behielten sie gegen die HSG Alpen/Rheinberg in einer umkämpften und jederzeit spannenden Begegnung mit 19:18 die Oberhand. Die Handballerinnen aus Alpen und Rheinberg hatten tags zuvor im zweiten Halbfinale die Gastgeber aus Hiesfeld ausgeschaltet.

Erfolgreichste Werferin auf Seiten der UTuS-Handballerinnen war Natascha Gutsche, der an ihrem Geburtstag acht Tore gelangen. Nach der Partie zeigte sich Dörr zufrieden: "Wir haben den Favoriten lange geärgert!"

Uedemer TuS: Stevens-Bräuer (Tor), Reichardt - Gutsche (8 Tore), Svenja Verhülsdonk (2), Eikmeyer (2), Göcke (2), Loosen (1), Leonie Verhülsdonk (1), Lubiewski (1), Berns (1), Helmus, Steegmann, Schaap, Bergmann.

(niheg)
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