Lokalsport VfB - grundsolide Heimarbeit gefragt

Kleve · Kreisliga A: Das Spitzenspiel des elften Spieltages findet am Sonntag in Weeze statt. Dabei empfängt der Tabellenzweite Spitzenreiter Kevelaerer SV / Alemannia Pfalzdorf steht vor einem Pflichtsieg gegen den Tabellenletzten SV Hö./Nie. II.

 Die Männer des VfB Alemannia Pfalzdorf (blaue Trikots) erwarten Sonntag die Reserve des SV Hö.-Nie., die bislang noch auf keinem Platz Angst und Schrecken verbreitet hat.

Die Männer des VfB Alemannia Pfalzdorf (blaue Trikots) erwarten Sonntag die Reserve des SV Hö.-Nie., die bislang noch auf keinem Platz Angst und Schrecken verbreitet hat.

Foto: Gottfried Evers

TSV Weeze - Kevelaerer SV (So., 15 Uhr). Zum Aufeinandertreffen der beiden Spitzenteams der Liga kommt es in Weeze. Dabei haben die Gastgeber als Tabellenzweiter derzeit sechs Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus Kevelaer. Mit einem Heimsieg könnte der TSV also die Liga wieder etwas spannender machen. "Ich möchte vor diesem Spiel eigentlich nicht viel mehr sagen, als dass wir uns alle sehr auf dieses Kräftemessen freuen", hält sich TSV-Trainer Marcel Zalewski mit Erwartungen an diese Partie sehr bedeckt. Die Gäste reisen mit Respekt an. "Der TSV ist eine absolute Topmannschaft. Ich erwarte ein Spiel auf Augenhöhe, in dem letztendlich die Tagesform entscheiden wird. Wir wollen unsere Serie natürlich ausbauen", hofft Kevelaers Trainer Ferhat Ökce auch im elften Saisonspiel ungeschlagen zu bleiben.

Arminia Kapellen/Hamb - DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Drei Niederlagen in Folge haben Arminia Kapellen/Hamb auf den dritten Tabellenplatz zurückfallen lassen. Am vergangenen Sonntag kam das Team um Trainer Manuel Kanopa sogar mit 1:7 bei Aufsteiger Auwel-Holt unter die Räder. Gegen die DJK Appeldorn heißt es deshalb nun wieder punkten. Doch auch die Gäste möchten endlich wieder ein Erfolgserlebnis haben, obwohl auch sie am vergangenen Sonntag sieben Gegentreffer hinnehmen mussten. "Vor der vergangenen Partie war es fünf vor zwölf. Nun ist es noch später geworden. Wir müssen uns endlich auf dem Platz beweisen und punkten", fordert DJK-Trainer Dieter Oldenburg von seinem Team.

DJK Labbeck/Uedemerbruch - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Nach zwei Niederlagen in Folge wollen die Hausherren endlich wieder einen Dreier erzielen. Allerdings sind die Labbecker Trainer Matthias Treffler und Thomas Hudic derzeit personell alles andere als auf Rosen gebettet. "Das wird ein schweres Spiel, zumal unser Kader immer kleiner wird. Da heißt es kämpfen, um die Punkte zu bekommen", so Treffler. Auch die Gäste konnten in den letzten fünf Partien nicht siegen und sind auf Platz fünf abgerutscht. Und Winnekendonks Trainer Sven Kleuskens weiß: "Labbeck ist ein heißes Pflaster. Dennoch wollen wir was Zählbares mitnehmen."

Sturm Wissel - Blau-Weiß Auwel-Holt (So., 15 Uhr). Die Gäste aus Auwel-Holt reisen mit 39 erzielten Treffern, als das offensiv stärkste Team nach Wissel. Trotz des 7:1-Kantersiegs gegen Kapellen warnt Auwel-Holts Trainer Lars Allofs: "Das wird eine schwierige Partie. Wir nehmen den Gegner sehr ernst und werden uns nicht auf den Sieg vom vergangenen Spieltag ausruhen. Auf jeden Fall soll gepunktet werden. "Das wird nicht einfach für uns", zollt Wissels Co-Trainer Meik Kozak dem Gegner im Vorfeld Respekt. "Wir wollen jedoch leidenschaftlich kämpfen um Zählbares in Wissel zu behalten."

Grün-Weiß Vernum - SV Rindern (So. ,15 Uhr). Mit zwei Siegen in Folge konnten die Gastgeber mittlerweile auf Rang neun der Tabelle klettern. Doch Vernums Co-Trainer André Willemsen warnt vor dem nächsten Gegner. "Rindern ist eine andere Hausnummer als Wetten. Wir werden defensiv auftreten und versuchen, durch erfolgreiche Konter zu punkten." Bis auf einen Zähler haben die Gäste aus Rindern den Abstand auf den angepeilten Aufstiegsplatz verringern können. "Wir werden in Vernum nichts geschenkt bekommen, wissen aber auch, dass wir dort keine Punkte liegen lassen dürfen", mahnt Joris Ernst sein Team zu vollster Konzentration bei den Grün-Weißen.

SV Straelen II - Union Wetten (So., 15 Uhr). Mit neun Punkten aus den letzten vier Spielen hat auch die Reserve des SV Straelen wieder auf sich aufmerksam gemacht. Entsprechend selbstbewusst zeigt sich Trainer Dirk Otten vor der Partie gegen Wetten. "Es wird nun keiner mehr leicht haben, gegen uns zu punkten. Und gegen Wetten wollen wir natürlich auf eigenem Platz nachlegen." Deutlich auch die Worte von Wettens Trainer Marcel Lemmen: "In Straelen zählt nur ein Sieg. Allerdings müssen wir dazu eine andere Einstellung an den Tag legen als vergangenen Sonntag."

Alemannia Pfalzdorf - SV Hönnepel-Niedermörmter II (So., 15 Uhr). Mit mittlerweile 15 Punkten auf dem Konto hat die Alemannia den schwachen Saisonstart, zumindest teilweise, vergessen lassen. Nun reist der Tabellenletzte aus Hö-Nie. an. "Wir werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Wer sich unter diesen Umständen an jedem Spieltag aufrafft, hat unseren Respekt verdient. Trotzdem wollen wir natürlich den Sieg", erklärt Thomas Erkens vor dem Match. Trotz des großen Respekts: Ein Sieg für den VfB ist Pflicht.

Hö.-Nie.-Coach Gert Wirtz steht mittlerweile Woche für Woche vor der großen Aufgabe, ein komplettes Team zusammen zu bekommen. "Hoffentlich sind wir mal komplett. Dann werden wir mal sehen, was passiert."

SGE Bedburg-Hau II - Concordia Goch (So., 15 Uhr). In Hasselt kommt es zum Duell der beiden punktgleichen Mannschaften SGE II und Concordia Goch (beide je 14 Zähler). Und so sieht auch Manuel Kamps, Co-Trainer der Gastgeber, die Voraussetzungen zu diesem Match. "Das wird eine Partie auf Augenhöhe. Aber natürlich wollen wir die Punkte hierbehalten." Die Gäste mussten am vergangen Spieltag in der Nachspielzeit noch den Ausgleich hinnehmen. Deshalb fordert Trainer Stephan Gregor: "Wir wollen uns die gegen Winnekendonk verloren Zähler zurückholen. Allerdings ist für mich die SGE ein schwer einzuschätzender Gegner."

(RP)
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