Fußball VfR Warbeyen möchte erneut oben anklopfen

Kleve · Beim Frauenfußball-Landesligisten wird Kontinuität groß geschrieben. Nur zwei Spielerinnen gingen, zwei Neue kamen.

 Warbeyens Spielführerin Kathrin Kunders (Mitte) mit den Neuzugängen (von links) Jasmin Borgert (SV Bokhorst) und Luzia Theelen (SV Rees).

Warbeyens Spielführerin Kathrin Kunders (Mitte) mit den Neuzugängen (von links) Jasmin Borgert (SV Bokhorst) und Luzia Theelen (SV Rees).

Foto: Warbeyen

Wenn Detlef Janssen und Ulrich Goris in diesen Tagen ihre Spielerinnen zur Saisonvorbereitung begrüßen, blickt das Trainer-Duo des Frauenfußball-Landesligisten VfR Warbeyen auf viele bekannte Gesichter. Während sich in anderen Vereinen in der Sommerpause das fußballerische Personal getreu dem Motto "Die Liebe kommt, die Liebe geht" die Klinke in die Hand gibt, wird am Warbeyener Duvenpoll Kontinuität vorgelebt. Lediglich Jule Linkner und Lara Mulder haben den Verein verlassen, mit Jasmin Borgert (SV Bokhorst) und Luzia Theelen (SV Rees) hat der Landesligist abber zwei vielversprechende Neuzugänge an Land gezogen.

"Wir stehen vor einer spannenden Saison", glaubt VfR-Trainer Detlef Janssen, schließlich gelte es in naher Zukunft viele junge Spielerinnen, die aus dem in Warbeyen angesiedelten "Talentförderzentrum (TFZ) Kämpferherzen" stammen, zu integrieren und an den Seniorenbereich heranzuführen. In der Breite, so glaubt Janssen, sei seine Mannschaft besser aufgestellt als in der Vergangenheit. Lediglich die schwere Verletzung von Anna Goris aus der abgelaufenen Spielzeit liegt noch wie ein dunkler Schatten über der Mannschaft, schließlich ist eine Rückkehr der Stammkraft noch nicht absehbar.

Geschafft, sich als feste Größe in der Frauen-Landesliga zu etablieren, hat der VfR Warbeyen längst, klopfte mit dem dritten Tabellenplatz in der vergangenen Spielzeit erneut ganz oben an. "In der Mannschaft steckt viel Potential", weiß Detlef Janssen, ohne jedoch eine vermessene Erwartungshaltung aufzubauen: "Wenn alle Spielerinnen, insbesondere die erfahrenen, gesund bleiben, sind wir sicherlich stark genug, um wieder oben mitzuspielen." Als Favoriten auf den Titel nennt der Übungsleiter neben Borussia Bocholt II, Vizemeister der vergangenen Spielzeit, den Tabellenvierten VfL Repelen sowie Viktoria Winnekendonk.

Einen ersten Hinweis auf das Leistungsvermögen des VfR erhalten die Trainer am kommenden Sonntag in der Partie gegen den Bezirksligisten TSV Wachtendonk-Wankum, ehe am Samstag, 5. August, das Testspiel gegen den Meister der vergangenen Saison, den TSV Kaldenkirchen, auf dem Programm steht. Ernst wird es erst am 3. September, wenn der Start in die neue Meisterschaftssaison erfolgt. Zum Auftakt erwarten die Schwarz-Weißen auf eigenem Gelände den Linner SV.

(RP)
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