Fußball Von Kuczkowski beklagt zu geringe Regenerationszeit

Kleve · Fußball-Landesliga: 1. FC kleve - VfB Homberg (heute, 19.30 Uhr). Nur 74 Stunden und 30 Minuten nach dem Spiel in Speldorf hat der 1. FC Kleve die nächste Aufgabe vor der Brust. FCK-Coach Thomas von Kuczkowski ist darüber wegen der unzureichenden Regeneration wenig erfreut. Als "unmögliche Mittwoch-Spiele" bezeichnet er die englische Woche, die das Team und er aber annehmen. "Trotzdem hätte ich lieber den Sonntag-Sonntag-Rhythmus", so "Kucze".

 FC-Kapitän Fabio Forster (rechts) räumt im Mittelfeld auf.

FC-Kapitän Fabio Forster (rechts) räumt im Mittelfeld auf.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Fußball-Landesliga: 1. FC kleve - VfB Homberg (heute, 19.30 Uhr). Nur 74 Stunden und 30 Minuten nach dem Spiel in Speldorf hat der 1. FC Kleve die nächste Aufgabe vor der Brust. FCK-Coach Thomas von Kuczkowski ist darüber wegen der unzureichenden Regeneration wenig erfreut. Als "unmögliche Mittwoch-Spiele" bezeichnet er die englische Woche, die das Team und er aber annehmen. "Trotzdem hätte ich lieber den Sonntag-Sonntag-Rhythmus", so "Kucze".

Viel Zeit zum Training mit seiner Mannschaft hat von Kuczkowski seit dem Schlusspfiff in Speldorf nicht gehabt. Dabei hätte er die noch sinnvoll nutzen können. Denn wie auch am vergangenen Sonntag wieder deutlich wurde, ist die Mannschaft noch nicht bei hundert Prozent ihrer Leistungsfähigkeit angekommen, wenngleich sie schon Fortschritte gemacht hat. "Wir müssen noch konsequenter verteidigen und noch zielorientierter nach vorne spielen", meint der Klever Coach dazu. Daran möchte von Kuczkowski jedoch auch von außen arbeiten und lässt für die Startelf heute Abend noch Positionen offen.

Von dem Spruch "never change a winning team" ("verändere kein Team, das gewonnen hat") halte er ohnehin nicht viel. "In fast allen Bereichen sind bei uns Veränderungen möglich. Wir können mal was anderes ausprobieren, um einen neuen Schwung reinzukriegen", verrät "Kucze". Dabei müssen die Klever den waghalsigen Spagat zwischen risikoreichen, eventuell sogar nötigen Experimenten und einem sicheren, aber vielleicht zu durchschaubaren Spiel schaffen.

Die 90 Minuten gegen den VfB Homberg werden voraussichtlich keine leichten werden. "Vom Namen her könnte es auch ein Oberliga-Match sein, wenngleich die Gegenwart zurzeit anders aussieht und in der Landesliga spielt", sagt von Kuczkowski. Obwohl der VfB momentan nur mit sieben Punkten auf Platz 14 verweilt, hat der Coach der Rot-Blauen großen Respekt vor dem Gegner. Sie seien zurzeit nur nicht richtig im Tritt. "Das kann von mir aus auch so bleiben", so von Kuczkowski. Um Homberg zu schlagen, bräuchte sein Team, bei dem nur Marcel Haeger, der für drei Monate in den USA studiert, fehlt, dennoch eine sehr couragierte Leistung. "Wir wollen zu Hause ungeschlagen bleiben", sagt von Kuczkowski. Der vierte Heimsieg der Saison unter einer tollen Flutlicht-Atmosphäre würde dem 1. FC Kleve das Mittwochspiel und die damit verbundene kurze Regeneration wahrscheinlich auch wesentlich erträglicher machen.

(pets)
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