Fußball Vorrunde: Favoriten setzen sich durch

Kleve · Die späteren vier Finalisten der diesjährigen Gocher Hallenstadtmeisterschaften dominierten bereits in der Vorrunde das Geschehen in der Sporthalle der Gesamtschule. Der Wettbewerb begann auch gleich mit zwei im Prinzip vorgezogenen Finalpartien der beiden Vorrunden-Gruppen. Denn Viktoria Goch und die SG Kessel/Hommersum-Hassum (Gruppe A) galten ebenso wie der VfB Alemannia Pfalzdorf und Concordia Goch der Gruppe B als große Favoriten der jeweiligen vier Teams. Und so starteten sie mit zwei spannenden Auftaktduellen in den Tag.

Im Eröffnungsspiel musste sich die SG Kessel/Ho.-Ha. allerdings erst noch finden. "Wir sind schwer ins Spiel gekommen und haben blöde Fehler gemacht, die die Viktoria genutzt hat", resümierte SG-Trainer Raphael Erps. Jan Kilkens, Coach von Viktoria Goch, sah hingegen bereits in der ersten Partie eine gute Mannschaftsleistung und einen verdienten 4:1-Sieg. Großen Spaß machte Viktoria-Neuzugang Atilla Ercan, der sein Können das eine oder andere Mal aufblitzen ließ.

In der Gruppe A ließen er und die Rot-Schwarzen ebenso wie Konkurrent SG Kessel/Ho.-Ha. nichts anbrennen. Viktoria Goch ging dann auch gegen Alemannia Pfalzdorf II (4:0) und Concordia Goch II (5:0) als souveräner Sieger vom Platz. Der A-Ligist aus Kessel und Hommersum-Hassum wurde seiner leichten Favoritenrolle gegen die Concordia-Reserve (3:0) und Pfalzdorf II (3:1) ebenfalls gerecht. Im direkten Duell zwischen der Alemannia und der Concordia konnte Pfalzdorf mit 3:1 gewinnen.

Die beiden ersten Teams dieser beiden Vereine trennten sich im Auftaktspiel der zweiten Gruppe dagegen mit einem 1:1-Unentschieden. "Das war auch leistungsgerecht", fand Concordias Spielertrainer Stephan Gregor. Dem pflichtete Pfalzdorfs Coach Thomas Erkens bei, fügte allerdings noch hinzu: "Beide Teams hätten das Spiel auch gewinnen können."

Die Punkte und Tore für einen möglichen Gruppensieg mussten die Favoriten jedoch woanders holen. Und da hatte am Ende Concordia Goch auch dank eines 11:0-Kantersieges gegen das letztlich punktlose Tabellenschlusslicht SV Asperden die Nase vorn. Die Grün-Weißen trugen sich damit auch in die Geschichte der Gocher Stadtmeisterschaften ein. Denn sie zogen in der Datenbank der höchsten Ergebnisse mit der Viktoria Goch gleich. Diese hatte im Jahr 2006 die eigene Reserve ebenfalls mit 11:0 geschlagen - der bis dato höchste Sieg in der Geschichte der Gocher Stadtmeisterschaften. "Wir hätten gegen Asperden auch noch mehr Tore schießen können. Das ist natürlich etwas schade, aber auch kein Problem für uns", sagte Gregor, der gegen die Viktoria-Reserve mit seinem Team 4:0 gewann. Über zu wenige Tore ärgerte sich auch Thomas Erkens. Denn die Alemannia aus Pfalzdorf besiegte Asperden lediglich mit 7:1 und Goch II mit 1:0, so dass sie auf Grund eines schlechteren Torverhältnisses in Gruppe B nur Zweiter wurden.

(pets)
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