Fußball Weeze und Rindern in der Top-Partie

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Der Uedemer SV ist gegen SV Straelen II klarer Außenseiter. SG Kessel/Ho.-Ha. braucht gegen Wetten etwas Zählbares. Concordia Goch hofft gegen Rheinwacht Erfgen auf Heimsieg.

 SV Bedburg-Hau musste sich zuletzt im Kellerduell gegen SG Kessel/Ho.-Ha. geschlagen geben. In Winnekendonk wäre schon ein Punkt goldwert.

SV Bedburg-Hau musste sich zuletzt im Kellerduell gegen SG Kessel/Ho.-Ha. geschlagen geben. In Winnekendonk wäre schon ein Punkt goldwert.

Foto: G. Evers

Uedemer SV - SV Straelen II (heute, 19.30 Uhr). Als Tabellendreizehnter geht der USV klar als Außenseiter in das Duell mit der Straelener Reserve. "Auch wenn Uedem wenig Punkte auf dem Konto hat, sind sie richtig gut. Das wir eine schwere Aufgabe", stellt Straelens Spielertrainer Danny Thönes klar. Sollte Uedem ein Sieg über die Blumenstädter gelingen, wären sie das erste Team, das den Tabellenzweiten bezwungen hätte. "Das soll nicht passieren. Wir wollen unsere Serie natürlich beibehalten", betont Thönes.

SG Kessel/Ho-Ha - SV Union Wetten (So., 14.30 Uhr). Nach dem ersten Saisonerfolg seines Teams am vergangenen Sonntag in Bedburg-Hau zeigte sich Kessels Trainer Raphael Erps erleichtert. Doch vor dem Heimspiel gegen Union Wetten weiß der Übungsleiter auch: "Trotz des Sieges hat sich für uns nichts geändert. Wir sind weiterhin Tabellenletzter. Allerdings weiß das Team nun, dass es in der Liga punkten kann. Wir sehen nun weiter von Spiel zu Spiel, wollen aber gegen Wetten etwas Zählbaren einfahren." Dass dieser erste Saisonsieg die SG beflügeln könnte, ist auch auf Wettener Seite hinlänglich bekannt. "Die SG ist jetzt im Aufwind. Wir sollten aufpassen, dass wir gegen sie nicht für eine kleine negative Überraschung sorgen", sagt Union-Trainer Timo Pastoors, der mit seiner Elf einen Sieg anstrebt.

TSV Weeze - SV Rindern (So., 14.30 Uhr). In der Top-Partie des zwölften Spieltages muss der Vierte SV Rindern beim Tabellendritten TSV Weeze antreten. Beiden Teams blieb am vergangenen Wochenende ein Sieg verwehrt. Die Gäste mussten sogar eine 1:3-Heimniederlage gegen Arminia Kapellen hinnehmen. "Leider sind mit Devron Eroglu und René Timmer gleich zwei Spieler nach dem letzten Wochenende gesperrt. Aber unser Kader ist breit genug. Nun müssen die anderen Akteure in die Bresche springen. Natürlich wollen wir aus Weeze nicht mit leeren Händen zurückkehren", erklärt Rinderns Trainer Joris Ernst vor der Partie.

Zwar verlor Weeze auch sein letztes Spiel, mit dem Auftreten seiner Elf war TSV-Trainer Marcel Zalewski jedoch zufrieden. "Wir müssen jetzt auf die letzte Leistung aufbauen", gibt Zalewski die Marschroute für Sonntag vor.

SV Arminia Kapellen - DJK Twisteden (So., 14.30 Uhr). Zufrieden fuhren Fans und Mannschaft der Arminia am letzten Sonntag aus Rindern ab. Mit 3:1 hatten sich die Gäste durchgesetzt. "Wir hatten einen Plan und der hat funktioniert", freute sich Mario Kanopa, Trainer der Arminia nach dem Sieg. Und auch gegen den Spitzenreiter rechnet sich der Coach etwas aus. "Wir werden uns eine Strategie zurechtlegen und dann sehen wie Twisteden damit zurechtkommt. Natürlich sind wir Außenseiter, aber ich sehe uns nicht Chancenlos." Dass Kapellen ein ernstzunehmender Gegner ist, weiß die DJK noch aus jüngster Vergangenheit. Im letztjährigen Pokal konnte sich die Elf von Trainer Andreas Holla nur knapp gegen die Arminia durchsetzen.

Grün-Weiß Vernum - DJK Appeldorn (So., 14.30 Uhr). Der Sieg über Concordia Goch gab der DJK zuletzt nochmals einen Schub. "Nach dem Erfolg fahren wir natürlich mit Selbstvertrauen nach Vernum. Ich denke aber, dass dies eine Partie zweier Teams auf Augenhöhe sein wird. Wir werden aus einer stabilen Abwehr heraus versuchen immer wieder Akzente zu setzen, um auch in Vernum zu punkten", so Appeldorns Trainer Jens Hoffmann vor der Auswärtspartie. Anders als bei der DJK ist bei den Grün-Weißen die Verunsicherung in den Köpfen deutlich spürbar.

"Wir müssen in die Köpfe reinbekommen, dass wir gegen jeden Gegner was erreichen können, wenn wir 100 Prozent abrufen", betont Vernums Trainer Sascha Heigl. Denn wenn die Gastgeber auf den Punkt da sein sollten, ist ein Punktgewinn gegen die DJK alles andere als unmöglich.

Concordia Goch - Rheinwacht Erfgen (So., 14.30 Uhr). Nur einen Punkt aus den vergangenen fünf Partien konnte die Concordia auf ihrem Konto verbuchen. Dabei weist Gochs Spielertrainer Stephan Gregor immer wieder auf die scheinbar fehlende Einstellung seiner Spieler hin.

"Was wir auch versuchen, wir können es auf dem Platz nicht umsetzen. Es muss nun aber jedem langsam klar sein wo wir stehen. Und das bedeutet, dass ich von den Spielern absolute Lauf- und Einsatzbereitschaft erwarte. Ohne ein ordentliches Zweikampfverhalten werden wir auch gegen Erfgen in Probleme kommen". Auf Seiten der Gäste hat Spielertrainer Alexander Nienhuys Respekt vor dem Gegner. "In Goch ist es nie einfach zu bestehen. Aber nach der Niederlage erwarte ich von meiner Elf eine deutliche Reaktion, auch um den Abstand auf die Abstiegsränge weiter zu vergrößern."

Viktoria Winnekendonk - SV Bedburg-Hau (So., 14.30 Uhr). Als "Depp der Nation" fühlte sich Bedburg-Haus Trainer Torsten Vöckel nach der Heimspielniederlage gegen den bis dahin punktlosen Mitaufsteiger SG Kessel/Ho-Ha.

"Ich habe die Spieler noch gewarnt den Gegner nicht zu unterschätzen, aber leider war dies vergebens. Wir müssen uns in Winnekendonk nun ganz anders präsentieren, wenn wir dort wir dort etwas erreichen wollen." Für Winnekendonks Übungsleiter Sven Kleuskens ist ein Sieg im anstehenden Heimspiel gegen Aufsteiger SV Bedburg-Hau Pflicht.

"Wir haben die beiden letzten Spiele jeweils deutlich gewonnen. Wir wissen zwar, dass wir in dieser Spielzeit nicht ganz oben angreifen können, doch ohne respektlos gegenüber dem Gegner sein zu wollen, müssen wir diese drei Punkte einfach einfahren."

BV Sturm Wissel - Sportfreunde Broekhuysen (So., 14.30 Uhr). Den kommenden Wochen misst Broekhuysens Trainer Sebastian Clarke für den weiteren Verlauf der Saison eine große Bedeutung bei. "Jetzt kommt die Zeit, wo sich die Mannschaften von oben die Punkte gegenseitig wegnehmen. Deshalb ist es für uns wichtig gegen die vermeintlich kleineren Gegner unsere Hausaufgaben zu machen", weiß Clarke.

Einfach geschlagen geben möchte sich der BV Sturm jedoch nicht. "Wir werden defensiv sicher stehen und über Konter Nadelstiche setzen. Schließlich wollen wir einen Punkt zuhause behalten", stellte Wissels Trainer Martin Würzler klar.

(RP)
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