Fußball Wessen Serie geht heute zuende?

Kleve · Fußball-Landesliga: Viktoria Goch gastiert heute um 19.30 Uhr beim PSV Wesel.

Der PSV Wesel-Lackhausen ist so etwas wie die Mannschaft der Stunde in der Landesliga. Mit vier Siegen in Serie hat sich der PSV etwas überraschend auf den zweiten Tabellenplatz geschoben. Die Gocher Viktoria ist nach ihrem Fehlstart inzwischen aber auch schon seit vier Partien ungeschlagen.

Somit treffen heute im Weseler Ortsteil Lackhausen zwei Teams aufeinander, die beide keinerlei Probleme mit mangelndem Selbstbewusstsein haben dürften und ihren positiven Lauf weiter durchdrücken möchten. "Wir werden die Partie mutig und offensiv angehen. Das 3:3 gegen den DSV war für die Moral vielleicht noch wichtiger, als es ein knapper 1:0-Erfolg gewesen wäre. Aber in der Tabelle fehlen uns zwei Punkte", will Andreas Voss das Punktekonto möglichst dreifach aufstocken.

Personell sind die Voraussetzungen auf Gocher Seite alles andere als rosig. Die bereits am Sonntag fehlenden Peter Janßen, Marcel Sura und Björn Gatermann stehen auch heute nicht zur Verfügung wie auch höchst wahrscheinlich der beruflich verhinderte Sebastian van Brakel. Zudem steht Jan-Luca Geurtz wieder auf der Verletztenliste. Dass diese ungünstigen Rahmenbedingungen nicht unbedingt ein Problem sein müssen, bewiesen die Gocher selbst zuletzt mit dem 2:0 beim zuvor unbesiegten FSV Duisburg und eben der starken zweiten Hälfte gegen 1900.

"Um auch die daheim noch verlustpunktfreien Weseler zu Fall zu bringen, brauchen wir von Anfang bis Ende eine Topleistung", spricht Coach Andreas Voss das an, was es am vergangenen Sonntag zu bemängeln gab, so imposant der Sturmlauf nach dem Wechsel auch war: der verschlafene erste Durchgang. Voss: "Da hat alles an uns gelegen. Das 0:3 zur Pause und auch das tolle 3:3 dann am Ende." Der Gocher Coach hätte so einige Akteure auswechseln können, es traf aber Alen Brajic unmittelbar nach seinem allzu lax verschossenen Elfmeter. Fallen lässt Voss den Stürmer deswegen aber keinesfalls, sondern spricht ihm sein Vertrauen aus: "Ich bin überzeugt von Alen. Er wird wieder in der Startelf stehen."

Ansonsten ließ der Gocher Trainer es nach der intensiven, mitreißenden Partie vom Sonntag am Montag zunächst etwas ruhiger angehen: "Wir müssen das richtige Maß zwischen Regeneration und Anspannung für die nächste Aufgabe finden." Nach der Aufarbeitung der sonntäglichen Partie wurde sich beim anschließenden gemeinsamen Döner-Essen bei Stürmer Fatih Onur aber sicher schon wieder auf den heutigen Abend eingeschworen.

(RP)
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