BV Sturm Wissel - Alemannia Pfalzdorf. Wissels Spielertrainer Martin Würzler möchte den Spitzenreiter ärgern und ihm mindestens einen Punkt abknöpfen. "Pfalzdorf ist zwar im Moment das Maß aller Dinge in der A-Liga. Doch ich sehe uns nicht chancenlos", gibt sich Würzler optimistisch. Die Alemannia, die aktuell fünf Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Rindern und Winnekendonk aufweist, möchte die nächste Hürde in Richtung Bezirksliga nehmen. Trainer Thomas Erkens warnt seine Schützlinge allerdings vor dem Gegner: "Wer in Wissel den Kampf nicht annimmt, erlebt ein böses Erwachen."

SV Nütterden - DJK Appeldorn. Joachim Böhmer, Trainer des SV Nütterden, hat die Punkteteilungen allmählich satt. Kein Wunder: Obwohl seine Mannschaft zuletzt viermal in Serie ein Unentschieden erreicht hat, tritt sie als Tabellenletzter auf der Stelle. "Wir werden mit aller Macht versuchen, gegen Appeldorn den Platz als Sieger zu verlassen. Alles andere bringt uns nicht weiter", stellt Böhmer klar. Bei den Gästen ist nach einem gelungenen Saisonstart der Erfolgsfaden gerissen - aus den vergangenen fünf Spielen holte Appeldorn nur einen Punkt.

SV Rindern - Concordia Goch. Mit einer gehörigen Portion Respekt, aber ohne Angst treten die Concorden an der Wasserburg an. "Beide Mannschaften stehen zu Recht in der Spitzengruppe", sagt der Gocher Trainer Stephan Gregor, der davon ausgeht, dass die Tagesform entscheidet. Rinderns Trainer Christian Roeskens hat offenbar ein Luxusproblem. "Wir müssen unsere Chancen noch besser nutzen", meinte er nach dem 4:0 in Wetten.

Uedemer SV - SV Donsbrüggen. Mit zwei Siegen in Serie haben sich die Uedemer im Kampf um den Klassenerhalt etwas Luft verschafft. Vor dem Duell mit dem Vorletzten Donsbrüggen sieht Spielertrainer Christian "Theo" Klunder seine Mannschaft allerdings nicht in der Favoritenrolle: "Der Gegner bringt viel Qualität mit und hat eigentlich nichts auf einem Abstiegsplatz zu suchen." Allerdings suchte Donsbrüggen zuletzt vergeblich nach einem Ausweg aus der Krise.

TSV Nieukerk - FC Aldekerk. Unter den Sportfreunden in Kerken sind in dieser Woche ausnahmsweise einmal nicht die Handballer Gesprächsthema Nummer eins. Im Gemeindederby zwischen dem TSV und dem FCA steckt viel Brisanz. Nach der 0:6-Schlappe bei Concordia Goch hat sich die Lage im Abstiegskampf für den Neuling aus Nieukerk wieder zugespitzt. Hingegen musste der FC Aldekerk zuletzt mit dem 1:2 gegen Viktoria Winnekendonk einen Rückschlag im Rennen um einen der beiden Aufstiegsplätze hinnehmen. "Wenn wir oben dran bleiben wollen, dann zählen für uns nur die drei Punkte", gibt sich FCA-Obmann Heinz Hegmans kämpferisch.

DJK Twisteden - TSV Weeze. Beide Mannschaften haben 19 Punkte und stehen im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Folgerichtig rechnet DJK-Trainer Andreas Holla mit einem Duell auf Augenhöhe, das der Gastgeber knapp für sich entscheiden möchte. Sein Weezer Kollege Marcel Zalewski geht im Vorfeld der Begegnung davon aus, dass das Wetter das Zünglein an der Waage spielen könnte. "Twisteden ist spielerisch sehr stark. Aber inzwischen hat die Jahreszeit begonnen, in der Einstellung und Kampf über den Ausgang eines Spiels entscheiden", meint der TSV-Coach.

SV Straelen II - Union Wetten. Die Reserve der Grün-Gelben hat schon bessere Zeiten erlebt. Der Bezirksliga-Absteiger steht eine Etage tiefer nach 13 Spieltagen schon wieder auf einem Abstiegsplatz. "In unserer Situation zählt jeder Punkt. Wir müssen versuchen, nach Möglichkeit noch vor der Winterpause das rettende Ufer zu erreichen", sagt Spielertrainer Danny Thönes. Beim Neuling aus Wetten ist nach der 0:4-Heimpleite gegen Rindern Wiedergutmachung angesagt. "Wir müssen aufpassen, dass wir jetzt nicht in einen Negativtrend hineinrutschen", mahnt Union-Trainer Timo Pastoors.

Viktoria Winnekendonk - Grün-Weiß Vernum. Die Grün-Weißen sind zwar von der guten Form aus der Vorsaison noch meilenweit entfernt. Doch Trainer Sascha Heigl ist von der Qualität seiner Mannschaft nach wie vor fest überzeugt: "Wir müssen uns vor keinem Gegner in der Liga verstecken, wenn wir das Toreschießen nicht vergessen." Der Winnekendonker Coach Thorsten Fronhoffs verspricht den Viktoria-Anhängern, mit voller Konzentration an die Aufgabe heranzugehen: "Wir möchten schließlich oben überwintern."