Tischtennis WRW gegen Offenburg Außenseiter

Kleve · 2. Tischtennis-Bundesliga, Damen: TTVg. WRW Kleve muss zwei Spielerinnen ersetzen. Das letzte Heimspiel der Klever findet morgen um 14 Uhr statt.

 Verena Bauer (links) und Maria Beltermann rücken für die morgige Begegnung ins Klever Zweitliga-Team auf.

Verena Bauer (links) und Maria Beltermann rücken für die morgige Begegnung ins Klever Zweitliga-Team auf.

Foto: Gottfried Evers

Im letzten Heimspiel der Saison nehmen die Zweitligadamen von WRW Kleve am Sonntagmittag um 14 Uhr den Tabellennachbarn DJK Offenburg in Empfang. "Wir wollen uns hier noch einmal ordentlich verabschieden", hofft WRW-Spitzenspielerin Yuko Imamura auf eine gute Leistung, wenngleich ein Punktgewinn und das Abwenden einer Niederlage kein einfaches Unterfangen sein dürfte.

Während die Kleverinnen von Rang fünf in die Partie gehen, ist die DJK einen Platz weiter vorne zu finden. Daran wird auch das direkte Duell nichts ändern können. Denn mit einem Punktekonto von 8:16-Zählern liegen die Schwanenstädterinnen drei Punkte hinter Offenburg (11:9) zurück. Im ersten Vergleich hat es ein knappes 4:6 gegeben. Nun aber sprechen die Vorzeichen für einen deutlicheren und weniger engen Verlauf - zu Ungunsten der WRW-Damen.

Denn diese müssen erneut auf Aya Umemura verzichten, die beruflich bei der Weltmeisterschaft in Kuala Lumpur unterwegs ist. Unter anderem trifft Umemura hier auch auf Bundestrainerin Jie Schöpp, die noch in Kleve gemeldet ist, aktuell aber eine passive Funktion im Tischtennissport einnimmt und ihre Spielerinnen in Kuala Lumpur zu einer Medaille coachen will. Neben Imamura wird somit erneut Judith Hanselka im Spitzenpaarkreuz aufschlagen. Unterstützt wird das verbleibende Zweitligaduo von Verena Bauer und Maria Beltermann aus der Reserve. "Natürlich sind wir damit in der Außenseiterrolle", sagt Imamura. "Bleibt abzuwarten, in welcher Aufstellung Offenburg nach Kleve kommt und in wie weit wir vielleicht für die eine oder andere Überraschung sorgen können."

Persönlich hofft Imamura auf eine bessere Bilanz als beim 1:1 in der Hinrunde, als sie sich Jugendspielerin Luisa Säger geschlagen geben musste. "Ich möchte dieses Mal gegen Säger gewinnen und das ist auch Pflicht, wenn wir am Ende doch noch einen Punkt mitnehmen möchten." Wie ein Punktgewinn rechnerisch aussehen könnte? "Ein Erfolg im Doppel, ein Doppelschlag durch mich, ein Sieg von Hanselka und ein Punktgewinn durch die Ersatzspielerinnen. Das ist sicherlich kein Ding der Unmöglichkeit, aber einfach wird es nicht", rechnet Imamura durch. Immerhin dürften Bauer und Beltermann gut vorbereitet starten, denn sie schlagen einen Tag zuvor bereits in der Regionalliga beim TTC Langen auf.

(RP)
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