Tischtennis WRW hat Hoffnung im Abstiegskampf

Kleve · 2. Tischtennis-Bundesliga: Das Klever Damen-Quartett konnte beide Heimspiele zu seinen Gunsten entscheiden. Der TTK Großburgwedel wurde mit 6:3 bezwungen. Gegen TV Kupferdreh hieß es am Ende 6:2.

 Yuan Wan (links) und Yuko Imamura wussten am Wochenende zu überzeugen.

Yuan Wan (links) und Yuko Imamura wussten am Wochenende zu überzeugen.

Foto: Stade

In der 2. Tischtennis-Bundesliga hat die erste Mannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve ihre Pflichtaufgaben gelöst. Die Kleverinnen setzten sich am Wochenende sowohl gegen die TTK Großburgwedel als auch gegen den TV Kupferdreh durch und schaffen damit den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze. Die WRW-Vier hat somit Sichtkontakt zu den beiden Mannschaften vom MTV Tostedt sowie TTK Anröchte und kann nun aus eigener Kraft die Qualifikation zur eingleisigen 2. Bundesliga schaffen. "Wir sind sehr glücklich über die zwei Erfolge. Es war richtig harte Arbeit für uns, aber wir können richtig stolz auf unser junges oberes Paarkreuz sein. Yuko und Yuan haben super Leistungen gezeigt und bewiesen, dass sie einen weiteren Schritt nach vorne gemacht haben. Die nächsten Partien können wir so ebenfalls angehen und unser Saisonziel sicherlich noch erreichen", sagt WRW-Vorsitzende Sabine Bötcher.

TTVg. WRW Kleve - TTK Großburgwedel 6:3. Der Doppelspieltag begann für die Kleverinnen am Samstagmittag mit dem Spiel gegen den Abstiegskandidaten TTK Großburgwedel. Das Hinspiel konnten die Kleverinnen nicht gewinnen und mussten sich mit einem Remis zufrieden geben. Am Samstag machten es die WRW-Damen besser, denn die WRW-Vier setzte sich mit 6:3 durch. Durch den Ausfall von Jie Schöpp und Ariane Liedemeier rückte Liza-Marie Siegmund ins Team und zeigte eine ansprechende Vorstellung. Die 24-jährige Rechtshänderin gewann an der Seite von Ildiko Imamura ihr Doppel gegen Natalie Horak/Amelie Rocheteau und bedankte sich somit für ihre Nominierung. Beeindruckend war die Vorstellung des Duos im vierten Satz des Doppels, denn da konnten sie den Satz mit 11:0 gewinnen. Das andere Klever Doppel mit Yuko Imamura/Yuan Wan musste dagegen passen und verlor knapp in fünf Sätzen. In den Einzeln drehten die Kleverinnen auf und präsentierten sich sehr konzentriert. Einzig Yuko Imamura und Liza-Marie Siegmund mussten ihren Gegnerinnen zum Sieg gratulieren. Die Punkte zum Erfolg gingen je zweimal auf das Konto von Yuan Wan und Ildiko Imamura. Die beiden WRW-Spielerinnen agierten sehr stark und legten den Grundstein zum Heimsieg. Den letzten Zähler konnte Yuko Imamura in ihrem zweiten Einzel gewinnen und setzte sich mit 3:1 Sätzen gegen Horak durch.

TTVg. WRW Kleve - TV Kupferdreh 6:2. Genau 24 Stunden später standen die Kleverinnen erneut am Tisch und schlugen gegen den TV Kupferdreh auf. In einer hart umkämpften Partie hatten die Kleverinnen nach fast drei Stunden Spielzeit das bessere Ende für sich und gewannen mit 6:2. Herausragend die Leistungen von Yuan Wan und Yuko Imamura, die im oberen Paarkreuz nicht zu schlagen waren. Die 17-jährige Yuan Wan und die erst 18-jährige Yuko Imamura ließen ihren starken Gegnerinnen Guo Pengpeng und der Chinesin Wen Wen Li das Nachsehen und verzauberten die Zuschauer. "Das war eine super Leistung von den Beiden und gibt unserer Philosophie, auf junge deutsche Spielerinnen zu setzen, Recht", sagte Sabine Bötcher nach dem Spiel. Den fünften Zähler konnte das WRW-Duo ebenfalls auf sich vereinen, denn die Beiden schlugen zu Beginn im Doppel auf und setzten sich gegen Guo/Koop durch. Den letzten Punkt konnte erneut Ildiko Imamura erzielen. Die routinierte WRW-Spielerin, die in der Rückrunde noch ohne Niederlage ist, setzte sich in vier Sätzen gegen Katja Jochmann durch.

Die zwei Punktverluste musste zum einen das Doppel Ildiko Imamura/Katja Brauner als auch Katja Brauner im Einzel hinnehmen. Bitter war dabei vor allem die Einzelniederlage von Brauner, die alle drei Sätze mit nur zwei Punktunterschieden verlor.

(RP)
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