Tischtennis WRW Kleve knapp an Bronze vorbei

Kleve · Tischtennis: Deutsche Mannschaftsmeisterschaften in Dillingen. Vierter Platz im Endklassement.

 Marie Jansen (links) und Maja Marbach verpassten mit viel Pech die Bronzemedaille in Dillingen.

Marie Jansen (links) und Maja Marbach verpassten mit viel Pech die Bronzemedaille in Dillingen.

Foto: G. Evers

Mit Platz vier kehrten die Mädchen von WRW Kleve am Sonntagabend von den Deutschen U18-Mannschaftsmeisterschaften aus Dillingen zurück. Beim bayerischen Gastgeber verpassten die Kleverinnen damit knapp die Bronzemedaille, die sie erhofft hatten.

Dabei startete das Turnier am Samstag zunächst ganz nach Plan, als es zum Auftakt zwei Siege zu feiern gab. Denn sowohl gegen den TTV Edenkoben als auch gegen den TTV 2015 Seelze gab es einen 6:0-Kantersieg. Die Stammbesetzung mit Lisa Michajlova, Maike Aatz, Marie Jansen und Maja Marbach ließ im Einzel und Doppel keinen Punkt der Gegnerinnen zu.

"Wir haben auf jeden Fall einen guten Start hingelegt und uns vor dem letzten Gruppenspiel für das Halbfinale qualifiziert", freute sich WRW-Akteurin Maike Aatz noch zu diesem Zeitpunkt. Doch nach jenen deutlichen Erfolgen stand den Schwanenstädterinnen dann Turnierfavorit TV 1921 Hofstetten gegenüber, der seine Favoritenrolle eindrucksvoll belegte. Beim 1:6 waren die Weiß-Rot-Weißen machtlos und verbuchten nur fünf Satzgewinne. Im Doppel kamen diesmal Nefel Arie und Hannah Stemmler zum Einsatz.

Dies bedeutete Rang zwei in der Vorrunde und den Einzug ins Halbfinale, wo mit dem TTC Finow-GEWO Eberswalde der Sieger der zweiten Vorrunde wartete. In einem hart umkämpften Duell mussten die Kleverinnen dem TTC am Ende den Vortritt lassen, als sie ihm mit 4:6 unterlagen. "Das war schon enttäuschend", befand Aatz. "Wir haben auf jeden Fall gut mitgehalten und hätten auch ins Endspiel einziehen können." Marie Jansen hatte dabei besonderes Pech, lag sie doch mit 2:0-Sätzen vorne, um am Ende mit 2:3 in der Verlängerung zu verlieren. Das Ziel weiterhin vor Augen, stand dann noch das Spiel um Platz drei gegen den ESV Lokomotiv Pirna an. Doch auch hier gab es am zweiten Turniertag keinen Erfolg mehr zu verzeichnen. Beim 2:6 zogen die Kleverinnen deutlich den Kürzeren und mussten sich am Ende mit einem wenig dankbaren Platz vier begnügen. "Wir haben am Wochenende auf jeden Fall viele Höhen und Tiefen erlebt. Es wäre schön gewesen, wenn wir das Halbfinale für uns entschieden hätten. Die Leistungsdichte der Mannschaften war sehr eng. Darum können wir uns mit etwas Abstand auch über Platz vier freuen." Auch Trainerin Mieke ten Broek meinte: "Ich bin zufrieden mit dem vierten Platz.". Der Titel ging mit einem 6:3 an den TV 1921 Hofstetten.

(RP)
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