Lokalsport WRW-Männer klettern auf Platz drei

Kleve · Tischtennis: Der Sieg über Anrath war bereits Kleves dritter nach fünf Partien. Auch die WRW-Damen waren erfolgreich.

 Andrezej Borkowski freute sich trotz seines verlorenen Matches über einen Gesamtsieg seines Teams.

Andrezej Borkowski freute sich trotz seines verlorenen Matches über einen Gesamtsieg seines Teams.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Die drei klassenhöchsten Mannschaften von Weiß-Rot-Weiß Kleve, die am Wochenende im Einsatz waren, gewannen ausnahmslos ihre Begegnungen.

NRW-Liga Männer: TTVg. WRW Kleve - Anrather TK Rot-Weiß 9:4. Mit einem erhofften 9:4-Sieg über den Anrather TK haben sich die Herren von WRW Kleve in der NRW-Liga auf den dritten Rang gespielt. Nach fünf Spielen zeigt das Punktekonto nun drei Siege, eine Niederlage und ein Unentschieden. "Das war eine solide Leistung von uns", freute sich WRW-Spieler Martin Gorczynski nach der Partie. "Der Sieg war nie gefährdet, wir können also zufrieden sein." Ein 3:0 aus den Anfangsdoppeln brachte direkt einen soliden Vorsprung, so dass auch die Niederlage von Spitzenspieler Andrzej Borkowski im Anschluss gegen Michael Poos kein Beinbruch war. Während Hiroshi Kittenberger den vierten Zähler erspielte, gab es eine negative Premiere der aktuellen Spielzeit. Bisher ungeschlagen musste Thorsten Honefeld die erste Saisonniederlage gegen David Reiners akzeptieren. Verlass war unterdessen auf seine Teamkollegen Cedric Görtz und Gorczynski, die ebenfalls die Niederlage von Jens Roeloffs ausglichen und den 6:3-Zwischenstand nach dem ersten Einzeldurchgang brachten.

Im Duell der Spitzenspieler kam dann auch Borkowski zum Zuge, der sich gegen Remco van Steenwijk behauptete. Das WRW-Spitzenduo schaffte sogar einen Doppelschlag, weil Kittenberger auch im zweiten Einzel gegen Poos ungeschlagen blieb und Zähler Nummer acht erspielte. Dafür geriet aber Honefeld am fünften Spieltag auf der Verliererstraße und konnte die Vorlage zum Gesamtsieg nicht verwandeln.

Das blieb schließlich Nachwuchsspieler Görtz überlassen. Er erspielte sich wie Kittenberger den zweiten Einzelsieg und machte den 9:4-Gesamtsieg perfekt. Am kommenden Samstag empfangen die Schwanenstädter nun den SV Walbeck, der mit 5:5-Punkten im Mittelfeld rangiert. "Das Duell wird wahrscheinlich enger, aber wir wollen mit einem Sieg nachlegen", sagte Gorczynski vor der sechsten Partie der laufenden Saison.

Regionalliga Frauen: SV DJK Holzbüttgen - TTVg. WRW Kleve II 3:8. Auf ein personell geschwächtes Team traf die Reserve von Weiß-Rot-Weiß Kleve. Auf Seiten der Gastgeber bestand lediglich das obere Paarkreuz um Miriam Jongen und Lisa Berg aus Stammspielerinnen. Chiara Pigerl und Judith Weber komplettierten die Holzbüttgener Vier. Die Kleverinnen schlugen unterdessen mit Ildiko Imamura, Verena Bauer, Pia Dorißen und Maria Beltermann auf - und damit mit der besten Vier. Denn Ariane Liedmeier ist nicht mehr in der Regionalliga spielberechtigt. Der Grund dafür ist, dass Jelena Muetstege zu viele Spiele in der 2. Bundesliga nicht gespielt hat und das Team darum keine Sollstärke mehr hat. Um diese zu erhalten, rückt Liedmeier nun in die Zweitligamannschaft.

Doch zurück zum Spiel: In Holzbüttgen gelang den Kleverinnen gleich ein guter Auftakt. Beide Doppel konnten gewonnen werden, und Imamura legte mit einem 3:0 über Berg nach. Den ersten Gegenpunkt musste Bauer gegen Jongen hinnehmen. Beltermann, Dorißen und erneut Imamura brachten das zwischenzeitliche 6:1, ehe Bauer auch in ihrer zweiten Partie Berg knapp zum Sieg gratulieren musste und Dorißen gegen Pigerl das 6:3 nicht verhindern konnte. Die Routiniers im Team, Beltermann und Imamura, überzeugten dennoch auch weitere Male und machten das 8:3 und den ersten Saisonsieg perfekt. "Holzbüttgen war stark geschwächt, was aber nichts daran ändert, dass der Sieg für uns sehr wichtig war", sagte Bauer. Kommende Wochenende schlagen die WRW-Damen in Rheydt auf und sind dort eigentlich favorisiert. Allerdings wird Bauer dann nicht mit von der Partie sein und durch Aatz ersetzt.

Oberliga Frauen: SV DJK Holzbüttgen II - TTVg. WRW Kleve III 3:8. Für die Klever Drittvertretung verlief der Start in Holzbüttgen recht holprig, denn die Doppel gingen beide verloren, ehe die ersten Punkte verbucht werden konnten. Lisa Michajlova, Maike Aatz, Petra Jenisch und Marion Klußmann punkteten allesamt im ersten Einzeldurchgang zum 4:2. Drei der Partien gingen dabei über die volle Distanz von fünf Sätzen, weil nur Michajlova zu einem relativ deutlichen 3:1-Erfolg kam. Auch in Einzeldurchgang Nummer zwei erspielten sich Aatz, Michajlova und Klußmann jeweils Siege, so dass sich nur Mannschaftsführerin Jenisch der routinierten Abwehrspielerin Gabriele Schuchna geschlagen geben musste. Mit ihrem dritten Tagessieg machte Aatz dann schließlich den Deckel auf das Duell. Über die ersten Punkte freute sich das Team ausgiebig. "Das war zwar nur ein Pflichtsieg für uns, aber auch der muss erst einmal erspielt werden", war Jenisch erleichtert. "Und mit drei Niederlagen auf dem Konto wird das irgendwann nicht leichter."

(RP)
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