Tischtennis WRW-Quartett steht vor entscheidenden Wochen

Kleve · Tischtennis: Regionalliga-Damen unterliegen 3:8 gegen Münster. WRW-Reserve gewinnt gegen TuS Xanten mit 8:1.

 Petra Jenisch (WRW Kleve).

Petra Jenisch (WRW Kleve).

Foto: Stade

Damen-Regionalliga:

Eine erwartungsgemäße Niederlage kassierten die Regionalligadamen von WRW Kleve an heimischen Tischen gegen die DJK Blau-Weiß Münster. Mit 3:8 musste sich das Quartett geschlagen geben. Weiterhin verzichten mussten sie dabei auf die verletzte Ildiko Imamura, die durch Lisa Michajlova ersetzt wurde. Das Fehlen von Imamura belastet das Punktekonto der Kleverinnen sehr. So gab es in der Rückrunde erst einen einzigen Zähler zu feiern. Dennoch zeigte sich Michajlova gut aufgelegt und erspielte zumindest einenEinzelsieg, indem sie die Hessin Ursula Luh-Fleischer in die Schranken verwies. Gleiches gelang auch Pia Dorißen, die wie Michajlova vier Sätze zum Erfolg gegen Luh-Fleischer brauchte. Mannschaftsführerin Maria Beltermann und Verena Bauer gingen unterdessen im Einzel leer aus. Die Spitzenspielerinnen der DJK waren zu stark für die WRW-Damen. Punkt Nummer drei brachte das Doppel von Dorißen/Beltermann. Mit nur einem Punkt Vorsprung auf den TTSV Schloß Holte-Sende, der aktuell auf dem Relegationsplatz verweilt, kämpfen die Kleverinnen weiterhin um den Verbleib in der Liga. "Wir stehen nun vor den entscheidenden Wochen", blickt Beltermann auf das bevorstehende Duell mit dem 1. TTV Richtsberg am kommenden Wochenende sowie gegen den TTSV Schloß Holte-Sende in zwei Wochen voraus. Gegen den TTV, seines Zeichens Letzter der Tabelle, brauchen die Schwanenstädterinnen unbedingt einen Gesamtsieg. "Mit zwei Punkten in Hessen können wir Sonntag die Grundlage legen um uns dann mit einem weiteren Erfolg gegen Schloß Holte-Sende abzusetzen", so der Schlachtplan.

Damen NRW-Liga:

Schon am Freitag gingen die Damen von WRW Kleve II in der NRW-Liga gegen den TuS Xanten an die Tische. In heimischer Umgebung mussten sie einzig einen Gegenpunkt zulassen und erspielten sich folglich ein 8:1. Dabei war Mannschaftsführerin Petra Jenisch nicht wie gewohnt in der Aufstellung zu finden. "Ich habe am Samstag die Drittvertretung unterstützt und somit in der Reserve pausiert", erklärte Jenisch. So kamen im vorderen Paarkreuz Lisa Michajlova und Sandra Agresti zum Einsatz, während Marion Klußmann und Claudia Wilms das Team an den hinteren Positionen komplettierten. Den Ehrenpunkt an die Gäste musste unglücklicher Weise Michajlova zulassen, die in der Partie gegen Bettina Balfoort nicht nur im fünften Satz den Kürzeren zog, sondern damit auch ihre bis dato weiße Weste der Rückrunde abgeben musste. Mit 19:5-Punkten rangieren die Kleverinnen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz und haben zwei Zähler Vorsprung vor der DJK Adler Brakel. Die nächste Partie steht gegen die DJK TTR Rheine in zwei Wochen an. Ein Sieg ist gegen den Tabellenletzten Pflicht.

Damen-Verbandsliga:

In der Damen-Verbandsliga schickte Gastgeber WRW Kleve III den Gast des Post SV Oberhauen überraschend deutlichen mit 8:0 nach Hause. Gegen den direkten Konkurrenten im Kampf um den Verbleib in der Liga haben die Kleverinnen damit wichtigen Boden gut gemacht.

In dem vielleicht wichtigsten Duell der Rückrunde griff das Team dabei auf Petra Jenisch zurück, die eigentlich in der NRW-Liga agiert. Sie bildete gemeinsam mit Marie Janssen das Führungsduo vor Nefel Ari und Hannah Stemmler. Unterdessen mussten die Gäste auf ihre Nummer eins, Andrea Keil, verzichten. Trotz dieser Rahmenbedingungen, die damit die Schwanenstädterinnen in die Favoritenrolle brachten, war der Kantersieg überraschend. Denn umkämpft waren im Duell nur zwei Partien: Das Doppel von Ari/Stemmler ging ebenso erst im Entscheidungssatz an die WRW-Damen wie das Einzel von Janssen. Sechs Partien stehen nun für die Weiß-Rot-Weißen noch aus. Nächster Gegner ist der Anrather TK Rot-Weiß 3, der auf Tabellenplatz fünf und damit einen Rang vor den Schwanenstädterinnen zu finden ist. Der erste Vergleich endete 4:8.

(RP)
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