Tischtennis WRW startet in seine achte Zweitligasaison

Kleve · Die Klever Tischtennis-Damen empfangen am Sonntag den ESV Weil. Spielbeginn ist um 11 Uhr.

 Judith Hanselka möchte Punkte zum Sieg ihres Team beisteuern.

Judith Hanselka möchte Punkte zum Sieg ihres Team beisteuern.

Foto: Stade

Bereits in ihr achtes Zweitligajahr gehen die Damen von Weiß-Rot-Weiß (WRW) Kleve. Zum Start in die neue Saison empfangen sie den ESV Weil, der als Aufsteiger aus der 3. Bundesliga Süd in Kleve seinen Einstand in der neuen Liga-Umgebung gibt. Der erste Aufschlag des Spiels erfolgt am Sonntagvormittag um 11 Uhr in der Sebus-Halle am Mittelweg.

Spielerinnen und Verantwortliche von WRW Kleve gehen recht entspannt in die neue Spielzeit: Zum einen kennen sie sich in der Liga aus und verfügen zum anderen über eine routinierte Mannschaft. Denn mit Aya Umamura, Yuko Imamura, Jelena Muetstege und Judith Hanselka schicken die Schwanenstädter die gleiche Vier ins Rennen, die sich bereits im Vorjahr erfolgreich aus der Affäre gezogen hatte. Und das soll sie in der neuen Spielzeit nicht anders machen.

Optimal wäre es, wenn gleich im ersten Spiel der erste Sieg eingefahren werden könnte. "Ein Erfolg zum Auftakt würde gleich für eine positive Grundstimmung sorgen", sagt WRW-Vereinsvorsitzende Bötcher, die mit ihrer Formation dann auch ganz unverhohlen zwei Zähler als Ziel ausgibt. Bötchers Hauptargument ist dabei die TTR-Rangliste, die die Spielstärke der Spielerinnen widergibt. Hier liegen die WRW-Damen klar vor ihren sonntäglichen Konkurrentinnen. Allerdings seien auch TTR-Werte nur Zahlen, die erst einmal bestätigt werden müssen, warnt Bötcher.

Der ESV Weil ist übrigens als Drittplatzierter der 3. Bundesliga Süd aufgestiegen, da der Meister TTC Langweid und auch der Zweitplatzierte TTG Süßen auf den Aufstieg verzichteten. Mit Ievgeniiia Vasylieva hat der ESV eine neue Nummer eins verpflichtet. Die Ukrainerin verfügt über internationale Erfahrung und hat auch schon in der 2. Bundesliga aufgeschlagen. Gleiches gilt für die Schweizerin Monika Führer, die gemeinsam mit Vasylieva das Spitzenpaarkreuz der Gäste bildet. Imemura und Imamura werden sich mit beiden messen müssen. "Mit ihrer Erfahrung sollte Imemura im Normalfall beide Partien für uns holen. Auch Imamura kann beide Spiele gewinnen", blickt Bötcher auf die Duelle an den vorderen Positionen.

Im hinteren Paarkreuz werden die Weiß-Rot-Weißen Muetstege und Hanselka aufbieten. Der ESV hat zwar fünf Spielerinnen im Kader, dennoch rechnet Bötcher damit, dass die besten Vier den Weg an den Niederrhein auf sich nehmen. Das würde bedeuten, dass Laura Schärrer und Jugend-Nationalspielerin Lilli Eise das Trikot der Weilerinnen tragen. Letztere trainiert täglich und verbessert sich somit stetig. "Jugendspielerinnen sind oft noch nicht so erfahren, aber trainieren oft, sodass wir auch eine Lilli Eise nicht unterschätzen werden. Wenn wir wach und gewarnt an die Tische gehen, sehe ich uns als Sieger in der Partie."

Verletzungen in der Vorbereitung habe es auf Seiten der Rot-Weißen keine gegeben, sagt Bötcher. Zwar habe Hanselka Probleme mit einem Fersensporn gehabt, doch sei sie auf einem guten Weg, das in den Griff zu bekommen. Übrigens: Der ESV tippt Kleve sogar als Meisterschaftskandidat. Den Favoritenstatus will man sich in der Schwanenstadt aber nicht aufbürden lassen.

(RP)
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