Lokalsport Yuko Imamura von Japan zu Titelkämpfen

Kleve · Tischtennis: 83. Deutsche Einzel-Meisterschaften in der Chemnitzer Messehalle mit WRW-Spielerin.

 Yuko Imamura startet nach ihrem Japan-Aufenthalt bei den Deutschen Tischtennis-Meisterschaften in Chemnitz.

Yuko Imamura startet nach ihrem Japan-Aufenthalt bei den Deutschen Tischtennis-Meisterschaften in Chemnitz.

Foto: Marco Steinbrenner

Wenn in der Chemnitzer Messehalle am heutigen Freitag um 14 Uhr die 83. Deutschen Tischtennis-Einzelmeisterschaften beginnen, befindet sich im 48-köpfigen Teilnehmerfeld der Damen auch eine Spielerin des Zweitligisten TTVg. WRW Kleve. Yuko Imamura wurde an Position 17 gesetzt und muss sich deshalb erst noch für das morgige Hauptrundenfeld der besten 32 qualifizieren. In der Vorrundengruppe B warten Caroline Hajok (MTV Tostedt), Theresa Adams (ATSV Saarbrücken) und Natalie Bacher (VfL Sindelfingen) als Gegnerinnen. "Ich kann meine Form schlecht einschätzen", sagte Imamura, die erst am Montag von einem mehrmonatigen Japan-Aufenthalt heimkehrte. "Ich habe dort nur trainiert und keine Wettkämpfe gespielt. Trotzdem peile ich den Gruppensieg an."

Allerdings wird das Erreichen des ersten Platzes kein Selbstläufer werden. Das weiß die 19-Jährige selber am besten. "Gegen Hajok habe ich vor über einem Jahr gespielt und verloren. Adams ist stets unangenehm und zu einem Duell mit Bacher kam es bislang noch nicht."

In der Doppel-Konkurrenz, die erst am heutigen Freitagabend ausgelost wird, startet Yuko Imamura gemeinsam mit Alena Lemmer vom Erstligisten TuSEM Essen. Das Duo feiert am Wochenende in Chemnitz seine Premiere. "Unsere Spielsysteme passen gut zusammen", verrät Lemmer, die im Jahr 2012 Schüler-Europameisterin wurde.

Neben dem Startplatz für die Meisterschaften und einem Studienplatz hatte Yuko Imamura auch gute Nachrichten für WRW Kleve im Gepäck. Sie wird auch in der kommenden Saison für die Schwanenstädterinnen an die Tische gehen. "Es ist super, dass ich nun einen Studienplatz der Rechtswissenschaften in Köln bekommen habe. So kann ich auch weiterhin in Kleve bleiben."

(RP)
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