Fußball Ziel des FC: Platz eins verteidigen

Kleve · Fußball-Landesliga: 1. FC Kleve - SV Sonsbeck (morgen, 15 Uhr).

Thomas von Kuczkowski, Trainer des Tabellenführers 1. FC Kleve, versucht vor der nicht ganz so einfachen Heimaufgabe gegen den SV Sonsbeck die Erwartungshaltung unter den Anhängern nicht zu sehr ins Kraut schießen zu lassen. Niemand dürfe jetzt jeden Sonntag eine Galavorstellung erwarten, wie sie die Klever Mannschaft vor einer Woche beim spektakulären 4:0-Sieg in Amern abgeliefert habe. Die Partie im Schwalm-Nette-Gebiet setzte nahtlos den überzeugenden Klever Auftritt beim VfL Repelen fort, wo es den Rot-Blauen sogar gelang, den Ball fünf Mal über die gegnerische Torlinie zu bringen. "Neun Tore gegen Mannschaften, die vor dem Spiel gegen uns mit neun (Repelen) und 14 Gegentoren (Amern) über auf dem Papier stabile Abwehrreihen verfügten", erklärt FC-Coach von Kuczkowski.

Das sollte es dann aber auch mit der Rückschau gewesen sein. Zurück zum Sonsbecker Spiel findet der Klever Trainer mit den Worten: "Wir haben alle die klare Absicht, in den nächsten Heimspielen die Tabellenführung zu verteidigen." Denn nur mit zusätzlichen Heimpunkten könne die Klever Mannschaft, in der am Sonntag neben dem langzeitverletzten Tim Haal auch Mittelstürmer Maurice Rybacki (Oberschenkelzerrung) fehlen wird, ihre zuletzt auswärts gezeigten Top-Leistungen aufpolstern.

Der Gegner hat für Thomas von Kuczkowski etwas von einer Wundertüte. Das sähen andere Kollegen auch so. "Die personelle Ausstattung des Kaders will nicht so ganz zum Tabellenplatz passen", meint der Klever Coach. Von daher sei er sich gar nicht einmal sicher, ob Sonsbeck morgen wie zuletzt bei seinem torlosen Remis gegen Homberg auf eine stark defensive Ausrichtung seines Spiels und auf Konter über Felix Terlinden und den morgen wieder einsatzbereiten Jonas Gerritzen setzen werde.

"Wir müssen indes versuchen, unser kreatives Spiel durchzubringen, Handlungsschnelligkeit an den Tag zu legen und die Konzentration in allen Mannschaftsteilen hoch zu halten", sagt von Kuczkowski, der das Spiel seiner Mannschaft so ausrichten möchte, dass der Gast "keinen Zugriff auf unser Spiel bekommt".

(RP)
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