Tischtennis Zusatzschicht für Klever Regionalligisten

Kleve · Damen-Tischtennis: Am Samstag geht es ab 15 Uhr in der Sporthalle des ehemaligen Johann-Sebus-Gymanisums um Ligapunkte in der Regional- und Oberliga. Die Verbandsliga-Damen der Rhenania müssen zum Post SV Oberhausen.

 Die Kleverin Pia Dorißen muss morgen und übermorgen mit ihrer Regionalliga-Mannschaft gleich zweimal an die Tische.

Die Kleverin Pia Dorißen muss morgen und übermorgen mit ihrer Regionalliga-Mannschaft gleich zweimal an die Tische.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Während die Zweit- und Drittvertretung der TTVg. Weiß-Rot-Weiß Kleve am Samstag in vertrauter Umgebung zu ihren Ligaspielen antreten, gastieren die Verbandsliga-Spielerinnen der Klever Rhenania beim Siebten und fast Tabellennachbarn Post SV Oberhausen.

Damen-Regionalliga: WRW Kleve II - TTC Langen / 1. TTV Richtsberg - WRW Kleve II. Den ersten von zwei Doppelspieltagen haben die Klever Regionalligadamen an diesem Wochenende vor der Brust. Zunächst empfangen sie den TTC Langen, einen Tag später geht die Reise ins hessische Marburg zum 1. TTV Richtsberg. Schenkt man dem Tabellenstand Glauben, könnten die Herausforderungen dabei kaum unterschiedlicher sein. So lassen die nackten Zahlen die WRW-Damen gegen Langen in der Favoritenrolle erscheinen, während sie am Sonntag beim Tabellenführer nur Außenseiter sind.

Der TTC Langen konnte im bisherigen Saisonverlauf noch keinen Zähler verbuchen. WRW-Spielerin Verena Bauer warnt aber davor, den Gegner zu unterschätzen. "Der TTC hat viele erfahrene Spielerinnen in seinen Reihen und zuletzt stark in der Aufstellung variiert. Wenn Langen mit der besten Formation antritt, ist das ein starkes Team." Das zeigt auch die knappe 6:8-Niederlage gegen eben jenen 1. TTV Richtsberg, auf den die Kleverinnen am Sonntag treffen. "Natürlich werden wir uns mit ein wenig Respekt auf den Weg dorthin machen", sagt Bauer.

Die noch ungeschlagenen Richtsberger ließen erst einen Punkt liegen - bei der DJK Blau-Weiß Münster. "Der TTV ist besonders an den hinteren Positionen stark, aber das sind wir auch. Wir werden versuchen, die Partie offen zu gestalten, und sehen, was wir erreichen können. Wenn uns am Samstag ein Sieg gelingt, könnten wir gelassen nach Hessen fahren." An der Seite von Bauer wird die noch ungeschlagene Ildiko Imamura als Spitzenspielerin zum Einsatz kommen. Pia Dorißen und Maria Beltermann schlagen an den Positionen drei und vier auf.

Oberliga Damen: WRW Kleve III - TTC Mennighüffen. Mit dem ersten Sieg im Rücken schlagen die Oberligadamen von WRW Kleve III am Samstag gegen den TTC Mennighüffen auf. Das Unterfangen wird aber kein einfaches und hängt vor allem von der Aufstellung des Gegners ab. Denn Mennighüffen hat nach der Schwangerschaft von Spitzenspielerin Jessica Beljan bisher weitgehend auf deren Einsatz verzichtet. Die Abwehrspezialistin hat bisher erst ein Meisterschaftsspiel an heimischen Tischen bestritten. "Spielt der TTC in bester Besetzung, dann wird es schwierig für uns", befürchtet Kleves Mannschaftsführerin Petra Jenisch, die aber auch ohne Beljan eine enge Partie erwartet. Maike Aatz und Lisa Michajlova treffen an den vorderen Positionen auf Sina Tiemann und Tabea Brockmeier, sofern Beljan nicht spielt. Alle vier Akteurinnen sind offensive Spielerinnen und agieren auf ähnlichem Niveau. Die Tagesform wird über Sieg und Niederlage entscheiden. Ein Schwachpunkt könnte die gegnerische Nummer vier sein, die Jenisch und Claudia Klußmann dann bezwingen müssten, wenn Beljan nicht mit von der Partie ist. "Gegen Mennighüffen geht es definitiv um den Verbleib in der Liga, weil der TTC wie wir gegen den Abstieg kämpft", erklärt Jenisch und setzt den Stellenwert der Partie hoch an.

Verbandsliga Damen: Post SV Oberhausen - DJK Rhenania Kleve. Mit 4:2-Zählern aus den letzten drei Begegnungen rückten die DJK-Damen auf den fünften Rang vor. Gegen das in Bestbesetzung angetretende Spitzenteam des TTC Union Mülheim punktete der Aufsteiger am vergangenen Spieltag trotz dreifachen Ersatzes. Entsprechend zuversichtlich sieht DJK-Mannschaftsführerin Jessica Jürges der anstehenden Auswärtspartie entgegen, zumal in Oberhausen voraussichtlich "nur" Dana Coumans ersetzt werden muss. "Der PSV ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen. Wir werden versuchen, an unsere zuletzt gezeigten Leistungen anzuknüpfen und auch beim PSV zu punkten. Agnes Sobilo wird wohl wieder dabei sein. An Brett vier wird Lucia Jansen ins Spiel gehen", sagt Jürges.

(RP)
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