Kleve Spyckstraße: Gespräche mit Kreis Kleve gefordert

Kleve · Die Diskussion um die Klever Spyckstraße geht in die nächste Runde. Nachdem im Umwelt- und Verkehrsausschuss Willibrord Janssen, Fachbereichsleiter Tiefbau, die Planungen nochmals vorgestellt hatte, empfahlen die Mitglieder des Ausschusses für Bürgeranträge, den Komplettumbau auch noch im Hauptausschuss zu diskutieren, bevor man über das Ansinnen der Anwohner entscheide. Die lehnen, so Spyckstraßen-Sprecherin Angelika Paatz-Rürup, den Komplett-Umbau der alten Straße ab, akzeptieren aber natürlich die Sanierung der Kanäle. Den Anwohnern stößt auf, dass die geplante Straße mit Parkbuchten Stellplätze verliere und dass die vorhandenen Bäume gefällt werden sollen. Auch sei der Bürgersteig noch in Ordnung sei und müsse nicht neu gestaltet werden.

Janssen sagte im Umweltausschuss ebenso wie im Ausschuss für Bürgeranträge, dass für die Kanäle und für die Wasserhaltung (die liegen auf der Grundwassergrenze) erhebliche Baugruben gegraben werden müssten. Das würden die dort stehenden Bäume nicht überleben. Der Bürgersteig müsse neu gestaltet werden, damit die Bäume den nötigen Lebensraum, nämlich zwölf Kubikmeter Substrat, bekommen, erklärt Janssen. Hedwig Meyer-Wilmes (Grüne) schlug vor, die neuen Bäume in die vorhandene Baumreihe zu setzen und somit den Bürgersteig und die Parkplätze zu erhalten.

Angelika Paatz-Rürup teilte mit, dass ihr Vertreter des Kreises gesagt haben, die Bäume auf der Spyckstraße seien eine Alee und stünden unter Schutz. Sie erwarte Gespräche der Stadt mit dem Kreis. Kleves technischer Beigeordneter Jürgen Rauer erkannte in der Spyckstraße keine Allee, sagte aber Gespräche mit der zuständigen Kreisbehörde zu. Die Diskussion geht im Hauptausschuss weiter.

(RP)
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