Kleve Stadtfest mit "Eintritt"

Der nächste verkaufsoffene Sonntag in Kleve steht unter dem Motto "Spielen ohne Grenzen” und startet am 28. März um 13 Uhr. Bis 18 Uhr haben dann die Geschäfte geöffnet. Für die Spiele muss man eine Karte kaufen.

 Spielen ohne Grenzen -­ aber mit Eintritt: KCN-Sprecherin Rachel Scheuvens und Vorstandsmitglied Andreas Edler zeigen das Drei-Euro-Ticket.

Spielen ohne Grenzen -­ aber mit Eintritt: KCN-Sprecherin Rachel Scheuvens und Vorstandsmitglied Andreas Edler zeigen das Drei-Euro-Ticket.

Foto: Klaus-Dieter Stade

Erstmals werden die Attraktionen bei einem Stadtfest mit verkaufsoffenem Sonntag in Kleve Geld kosten. Das Klever City Netzwerk (KCN) verkauft eine "Eintrittskarte” für drei Euro, mit der man an den sechs Spielstationen für Kinder bis 13 Jahren teilnehmen kann. Zusätzlich gibt es für die Kartenkäufer ein Eis und eine Portion Popcorn. Das Ganze heißt dann "Spielen ohne Grenzen” und steigt am kommenden Sonntag, 28. März, von 13 bis 18 Uhr.

Eis und Popcorn

"Wenn man Eis und Popcorn rechnet, dann hat man die Investition von drei Euro ja eigentlich wieder 'raus”, sagt Andreas Edler vom KCN-Vorstand. Der Preis sei als Obolus für die Spielstationen gedacht, auch um die Kosten für das City-Netzwerk im Rahmen zu halten. "Wir wollen ja nicht nach dem Fest noch Nachforderungen an die Geschäftsleute stellen müssen”. Außerdem will das KCN, so Edler, seine Kapitaldecke schonen, um künftig auch größere "Events” finanzieren zu können.

"Wir werden ja sehen, wie die Klever darauf reagieren”, sagt das KCN-Vorstandsmitglied. Man solle auch bedenken, dass diese Feste nicht von der Stadt unterstützt werden. Absperrungen, das Aufräumen durch die Umweltbetrieben ­- all das müsse das KCN bezahlen. Die Karten gibt es ab 22. März beim Kleve Marketing, Werftstraße 1, oder am Sonntag an allen Stationen, die in der Klever City aufgebaut sind. Kleiner Nebeneffekt: "Wir möchten auch, dass nicht alle nur auf der Großen Straße hängenbleiben, sondern dann auch zu den anderen Stationen kommen”, sagt Edler. Man wolle mit der Drei-Euro-Karte kein Geld verdienen, sondern die Kosten decken und den Angeboten eine gewisse Wertigkeit geben.

Letztlich soll es trotz des Obulus für die Kleinen, die auf die Spielgeräte wollen, ein familienfreundlicher Tag werden. "Es soll ein entspannter Einkaufsbummel sein, mit dem wir gleichzeitig den langersehnten Frühling einläuten möchten”, sagt Rachel Scheuvens, Sprecherin des KCN. Der Bummel beginnt oben in der Stadt beim eoc ­- dort darf jeder Nachwuchs-Podolski beim Speed-Kick testen, wie schnell er einen Fußball treten kann. An der alten Post auf der Hagschen Straße wartet das Technische Hilfswerk Kleve mit einem Kistenkletterturm. In der Neuen Mitte darf man vor Saturn auf die "Wii-Spielkonsole” und am Fischmarkt gibt es "Kinderschminken”. Vor Woolworth dürfen die Kleinen gegen Vorlage der Karte den Minigolfschläger schwingen und am Haus Koekkoek steht die Hüpfburg. Zusätzlich sind Clowns in der Stadt unterwegs, zaubern und verzaubern.

Nicht fehlen darf der traditionelle Trödelmarkt auf der Hoffmannallee. Dazu bietet das Citynetzwerk noch den kleinen Händlern einen Kindertrödelmarkt vor dem Dreitürmehaus. Hier sollen aber allein die Kleinen ihr Glück versuchen dürfen ­- denn die Profis sind auf der Hoffmannallee.

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