Pro Dogbo Besuch aus Benin in Kleve

Kleve · Der stellvertretende Bürgermeister Joachim Schmidt hat gestern eine vierköpfige Besuchergruppe von der Organisation ESI (Education Service International) aus Benin empfangen. ESI ist eine Partnerorganisation von Pro Dogbo Kleve. Begleitet wurden die Gäste von fünf Vorstandsmitgliedern des Vereins Pro Dogbo und einer Übersetzerin aus Kleve.

Pro Dogbo hat mit zahlreichen Unterstützungen in Form von Sach- und Geldspenden der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kleve, in den vergangenen 15 Jahren in Dogbo, Benin (Westafrika) ein Entwicklungshilfeprojekt aufgebaut.

Die so entstandene Ausbildungsbäckerei, Metallwerkstatt und Autowerkstatt und die Notunterkünfte für Jungen und Mädchen werden in Dogbo von ESI betrieben. Im Rahmen jährlicher Treffen und in gemeinsamen Workshops werden die konkrete Arbeit, die Organisation und die nächsten Entwicklungsschritte zwischen Pro Dogbo und ESI abgestimmt und miteinander vereinbart.

"Dieser gegenseitige Austausch, das gegenseitige Hinterfragen von vermeintlichen Selbstverständlichkeiten und die Beantwortung der Frage ,Warum' ist in solchen Momenten eine Bereicherung für alle Beteiligten", sagt Siegbert Garisch, stellvertretender Vorsitzender von Pro Dogbo. Entsprechend wurde das neuntägige Besuchsprogramm zusammengestellt: Betriebsbesichtigungen, ein interkultureller Abend, mehreren Sponsorentreffen sowie ein zweitägiger Arbeitsworkshop auf der Wasserburg in Rindern standen auf dem Plan. Nach dem neuntägigen Aufenthalt in Kleve werden die Vertreter von ESI noch nach Münster reisen. Die studentische Organisation Weitblick, die deutschlandweit tätig ist, sammelt Geld, um die Bildungschancen in Entwicklungsländern zu verbessern.

Ein besonderer Höhepunkt für die Besucher aus Dogbo war der Empfang im Interimsrathaus durch den stellvertretenden Bürgermeister Joachim Schmidt, der die Besucher von seinen eigenen Reisen und Besuchen in Benin gut kennt.

Die Stadt Kleve hat mit Dogbo/Benin im Jahr 2010 eine Kooperationsvereinbarung als Basis für den Gedankenaustausch und wechselseitige Begegnungen geschlossen. Seither hat es auch wiederholt Reisen von städtischen Delegationen in das afrikanische Land gegeben.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort