Kalkar Der Geist will sich einloggen

Kleve · Pastoralreferent Jens Brinkmann hatte mit seinem Katechetenteam gute Arbeit geleistet. Die jungen Leute waren in verschiedenen Projekten seit dem Frühjahr engagiert gewesen und hatten in den Gemeinden Kalkars manches miterlebt. Bis nach Marxloh hatte sich eine Gruppe getraut, um soziale Arbeit hautnah zu erleben. Andere waren in Taizé während der Sommerferien. Die Firmfeiern in St. Nicolai Kalkar und St. Peter und Paul Grieth hatten ein sehr unterschiedliches, aber immer ein fröhliches und entspanntes Gepräge. Das lag an der guten Musikauswahl und der modernen Begleitung mit der Kantorei und den Zwischentönen, aber genauso an einem bereits professionell und sehr natürlich umgehenden Weihbischof Rolf Lohmann.

Bei seiner ersten Firmfeier in Kalkarer Gefilden nach seiner Weihe erst im Juli fühlte er sich gut aufgenommen und war überrascht von der Aufmerksamkeit der Firmlinge. Die hatten für ihren Firmgottesdienst ein übergroßes Kreuz aus Treibgut des Rheins gefertigt und ihre Credo-Versprechen vor dem Altar abgelegt. In beiden Firmfeiern waren die Kirchen gut gefüllt und viele Gäste von weither angereist. Der entfernteste Gast kam immerhin extra aus Vietnam. In seiner Predigt bat der Weihbischof die jungen Menschen, sich nicht von anderen Erwartungen umbiegen zu lassen, sondern Originale zu bleiben mit dem eigenen Namen und Gesicht wie Gott es ihnen geschenkt und sie mit seinem Geist ausgerüstet hat.

Die Firmlinge wurden am Ende mit einem kleinen Taizé-Kreuz als Geschenk der Gemeinde bedacht und erhielten großen Applaus und Gratulation der Gemeinden.

(RP)
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