Kleve Seniorenunion auf den Spuren jüdischen Lebens in Kleve

Kleve · Die CDU Seniorenunion Kleve-Bedburg-Hau-Kranenburg hatte in Erinnerung an den 9. November 1938, als vor 79 Jahren in der Pogromnacht die Klever Synagoge in Brand gesetzt wurde, zu einer Spurensuche jüdischen Lebens in Kleve eingeladen.

Während einer zweistündigen Stadtführung zeigte die Historikerin und Stadtführerin Helga Ulrich-Scheyda den Besuchern vielfältige und unübersehbare Spuren aus der langen Geschichte der Juden in Kleve. Auf dem Weg vom Synagogenplatz durch die Klever Innenstadt zum jüdischen Friedhof an der Stadtmauer galt es, die Spuren jüdischen Lebens mit mit Hilfe der bereits verlegten Stolpersteine zu entdecken, und die Bedeutung der etwa 160 jüdischen Mitbürger und ihrer bekannten jüdischen Unternehmen für Kleve zu veranschaulichen. Der SU-Vorsitzende Jürgen Bongers bedankte sich bei Manfred van Halteren, der die Stadtführung federführend organisiert hatte, und bei der Stadtführerin Frau Helga Ulrich-Scheyda für ihre beeindruckende Führung zu einem überaus sensiblen Thema.

Van Halteren dankte den Besuchern der Stadtführung für ihr reges Interesse an den Veranstaltungsangeboten der Senioren Union und wünschte allen mit einem "massel tov" (viel Glück) einen guten Heimweg.

(RP)
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