Kleve Tonnenweise Hilfsgüter der Vincentius-Gemeinde wurden auf den Weg nach Polen, Nigeria und Uganda gebracht

Kleve · Seit vielen Jahren findet in der St.Vincentius Ortsgemeinde Asperden-Nierswalde eine Kleideraktion für bedürftige Menschen statt. Dabei haben viele fleißige Helfer und Helferinnen die im ganzen Jahr gesammelten Spenden ausgepackt, gesichtet und für die Reise nach Polen verpackt. Außerdem war während des ganzen Jahres ein Kreis von fleißigen Strickerinnen damit beschäftigt Babysachen, Socken, Schals, Mützen, Handschuhe und Decken und vieles mehr anzufertigen, um Bedürftige zu unterstützen.

Der größte Teil dieser Spenden wurde von der Caritas Lublin/Polen mit einem großen Lkw inklusive Anhänger abgeholt. Von vielen Helfern wurden die Pakete für den Transport verladen.

Die Region Lublin, Ostpolen, ist sehr arm. Zurzeit befinden sich etwa 100.000 Flüchtlinge dort, die vor den Unruhen in ihrer Heimat Ukraine geflohen sind. Besonders diesen Menschen konnte geholfen werden. Nach einer Stärkung bei Kaffee und Brötchen wurde durch Diakon Aloys Pfalsdorf der Reisesegen für die 1400 Kilometer weite Reise gespendet und alle Spenden haben ihre lange Reise angetreten.

Inzwischen hat der Lkw seinen Zielort in Lublin im Osten Polens erreicht und von dort aus werden die Hilfsgüter von der Caritas an Einrichtungen im Kriegsgebiet der Ukraine und Weißrussland weitergeleitet. Aber nicht nur in Polen konnte geholfen werden. Auch Kaplan Ambrose Uchenna Aba wurde für sein Heimatland Nigeria unterstützt. Ein weiterer kleiner Teil der Hilfsgüter hat eine andere weite Reise angetreten. Für sie ging es nach Uganda in Afrika, denn die Hilfsorganisation Mumaaso ist ebenfalls unterstützt worden. Brillen, Brillengläser und Briefmarken werden außerdem noch an die Mission in Brasilien weitergeleitet.

(RP)
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