Kleve Technologie-Zentrum Kleve ist bei Gründern beliebt

Kleve · Im Rahmen der Gründerwoche Deutschland öffneten die drei Gründerzentren im Kreis Kleve auf Initiative der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH ihre Pforten. Den Auftakt machte das Technologie-Zentrum Kleve. Nicht nur Gründungswillige sondern auch Studierende der Hochschule sowie sonstige Interessierte konnten sich direkt vor Ort über das TZK und seine Mieter informieren. Kostenlose Beratung gab es direkt als Zugabe: Holger Schnapka vom Startercenter NRW Niederrhein der Niederrheinischen IHK beschrieb in einem Vortrag die Kernelemente eines Gründungsplans. Im Anschluss stellte Nobert Wilder von der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve verschiedene Förderprogramme für Gründer vor. Das Angebot kam gut an: Rund 70 Neugierige ließen sich im Tagesverlauf über das TZK informieren.

Zu Beginn des Tages begrüßten die Klever Bürgermeisterin Sonja Northing, der Beiratsvorsitzende des TZK Wilfried Röth sowie die Geschäftsführer Dr. Joachim Rasch und Dr. Andreas Henseler die Besucherinnen und Besucher. Northing stellte die Bedeutung des TZK für die Stimulierung von Gründungen in Kleve heraus und richtete ihren Blick insbesondere auf die Hochschule Rhein-Waal, von der sie sich deutliche Impulse für das Gründungsgeschehen in der Region erhofft. "Das Technologie-Zentrum Kleve ist die geeignete Plattform, um dieses Gründungspotenzial in Zusammenarbeit mit der Hochschule zu entwickeln", sagte Northing.

"Auch nach 30 Jahren ist das Zentrum als Startpunkt für junge Unternehmen weiter sehr gefragt", resümierte Wilfried Röth, nach dem Rasch und Henseler die Erfolgsbilanz des TZK dargestellt hatten: Aktuell sind 37 Firmen mit 42 Beschäftigen an der Boschstraße ansässig, damit seien derzeit alle freien Raumkapazitäten belegt. Die Unternehmen kommen dabei aus ganz unterschiedlichen Branchen. Bis heute konnten über 200 Firmen und Unternehmen erfolgreich in die Selbständigkeit in Kleve und den gesamten Niederrhein entlassen werden.

Nach 30 Jahren seien allerdings Investitionen und Maßnahmen notwendig, um fit für die Zukunft zu bleiben. So habe man in den letzten Wochen eine nagelneue Brandmeldeanlage eingerichtet und arbeite aktuell an einer deutlichen Erhöhung der Datengeschwindigkeit. Die Geschäftsführung warb bei Eigentümer und Gesellschaftern für weitere Investitionen, um das Zentrum auch künftig als attraktiven Standort für junge Gründer positionieren zu können.

(RP)
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