Kreis Kleve Treffen von Studenten und Wirtschaft

Kreis Kleve · Der Förderverein Campus Cleve will Studierende am Standort fördern und Netzwerke knüpfen. Netzwerke zwischen Hochschule und Wirtschaft, zwischen den Menschen in Kleve und den Studenten, die in Kleve teilweise bis zu zehn Semestern ihre Heimat haben - und auch noch länger, wenn sie im Anschluss ans Studium in der Region einen Job finden. Ein wichtiger Knoten, der dieses Netzwerk stützt, ist das Treffen von Studenten und Wirtschaft, das der Förderverein am 17. Mai ab 15 Uhr wieder rund um den Audimax organisiert. Dann werden wieder Firmen in kleinen "Messeständen" für die Studierenden ansprechbar sein, gibt es Filmbeiträge und Campus-Vorsitzender Peter Wack wird über die Veranstaltung informieren.

"Wir haben uns sowohl als Förderverein wie auch als Kreiswirtschaftsförderung lange schon die Mittlerrolle zwischen Studierenden und der Unternehmerschaft unserer Region auf die Fahnen geschrieben", sagte Hans-Josef Kuypers, Kreis-Wirtschaftsförderer und Geschäftsführer des Campus Cleve, bei der Vorstellung des Programms. Er hoffe, wie im vergangenen Jahr wieder mit vielen Besuchern rechnen zu können. Damals waren mehr als 200 Studenten gekommen, und die Gesprächsrunden zwischen Unternehmern und Studierenden rissen nicht ab. Bis jetzt haben sich 22 Unternehmen vom ganzen Niederrhein angesagt, von Lidl in Kamp-Lintfort über Spectro Analytical Instruments in Kleve bis zu Wewo in Straelen. Dr. Heide Naderer, Präsidentin der HSRW, begrüßte die Möglichkeit für ihre Studenten, nach der beeindruckenden Veranstaltung 2016 auch in diesem Jahr wieder Kontakte mit der hiesigen Wirtschaft knüpfen zu können. Wack unterstrich nochmals, dass die Studenten auch Deutsch können müssen, wenn sie einen Platz in der Wirtschaft finden wollen. "Die Unternehmen sind zwar global unterwegs, aber an der Werkstatt wird kein Englisch gesprochen", sagte er. Das weiß auch Naderer: Sie wird Deutsch-Kurse als Wahlpflichtfach anbieten. "Es kommt auch bei unseren internationalen Studierenden an, dass es ohne ausreichende Deutschkenntnisse schwer wird", sagt sie. Andererseits wollen Wack und Kuypers künftig verstärkt an den Berufskollegs werben, sich für die englischsprachigen MINT-Studienfächer zu begeistern.

(mgr)
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