Fotos Verschwundene und neue Tierarten im Kreis Kleve
Die Tierpopulation im Kreis Kleve hat sich in den letzten 20 bis 30 Jahren stark verändert. Einige Arten sind ausgestorben, andere sind aus fremden Regionen dazugekommen und einige wenige zunächst verschwundene Arten kamen zurück.
Der Feldhamster ist aus dem Kreisgebiet weitestgehend verschwunden.
Auch die Rohrdommel ist im Kreis Kleve nicht mehr zu finden. Jedoch gibt es an den Krickenbecker Seen ein Projekt, dass den Vogel in NRW wieder ansiedeln soll.
Weißstörche haben sich im Kreis Kleve wieder angesiedelt. Natürschützer haben dazu geeignete Nistmöglichkeiten geschaffen. Hier zu sehen ist ein Storchenpaar im Jahr 2012 in Dingden. Etwa 50 Jahre hatten im Kreis Kleve keine Störche genistet - bis 1996.
Der Biber war in weiten Teilen Deutschlands weitestgehend ausgestorben. Nur an der Elbe gab es Wildtiere. Von dort aus wurden Tiere in den Kreis Kleve gebracht. Seit den 1990er Jahren sind die Tiere nun wieder zwischen Kleve und Emmerich zu finden.
Der Rhein wird in einigen Teilen wieder von Lachsen bevölkert.
Auch der Maifisch ist wieder hier beheimatet.
Lange unerkannt, haben auch Otter wieder den Weg an den Niederrhein gefunden. Im Januar 2014 spürten Naturschützer die Tiere im "Gelderse Poort" auf und lieferten dank einer Wildkamera den Nachweis für die Tiere.
Nilgänse stammen, wie der Name erahnen lässt, ursprünglich aus Nordafrika. Auch auf dem Balkan wurden die Tiere heimisch. Wie auch die Kanadagänse wurden Nilgänse in Europa wegen ihres aussergewöhnlichen Aussehens in Parks und in der Natur zur Zierde ausgesetzt.
Nutrias stammen aus Südamerika. Die Nagetiere haben sich an den Flüssen Niers, Schwalm und am Niederrhein angesiedelt.
Auch Marderhunde leben im Kreis Kleve in freier Wildbahn.