Kleve/Goch Vier Fahrzeuge auf A 57 verunglückt- etwa 80.000 Euro Schaden

Kleve/Goch · Kurz vor der Abfahrt "Kleve" hat sich gestern gegen 10.40 Uhr aus noch ungeklärter Ursache auf der Autobahn 57 (A57) ein folgenschwerer Verkehrsunfall in Richtung Niederlande ereignet.

 "Totalschaden" - so muss man wohl die Folgen des Unfalls auf der A 57 für diesen Pkw beschreiben.

"Totalschaden" - so muss man wohl die Folgen des Unfalls auf der A 57 für diesen Pkw beschreiben.

Foto: Schulmann

Ein 43 Jahre alter Hochheimer (Hessen), der seit dem Autobahn-Kreuz Kamp-Lintfort mehrfach wegen "auffälliger" Fahrweise mit einem in Italien zugelassenen VW-Passat aufgefallen und der Polizei gemeldet worden war, fuhr auf einen Sattelauflieger eines 32 Jahre alten Aschebergers auf. Möglicherweise könnte der Pkw-Fahrer, dessen Führerschein Beamte beschlagnahmten, einen Schwächeanfall erlitten haben, so erläuterte ein Sprecher der Autobahn-Polizei die Unfallursache. Zwei nachfolgende Wagen - Transporter und Pkw - fuhren in die Unfallfahrzeuge. Drei Personen erlitten leichte Verletzungen und mussten laut Polizei mit Rettungswagen zur ambulanten Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Etwa 90 Minuten nach dem Zusammenstoß der Fahrzeuge konnte die Polizei eine Fahrspur der A 57 Richtung Niederlande wieder freigeben. Den Stau, der entstanden war, nannte ein Sprecher der Behörde "unproblematisch". Er war fünf Kilometer lang. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 80.000 Euro.

"Es war ein ziemliches Trümmerfeld", so beschrieb der Leiter der Gocher Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Georg Binn, das "Lagebild" beim Eintreffen der alarmierten 20 Feuerwehrmänner des Löschzuges "Goch Stadtmitte" an der Unfallstelle auf der Autobahn. Die Befürchtungen des Gocher Feuerwehr-Chefs stellten sich aber rasch als unbegründet heraus.

"Es war zwar viel zerstört, aber keine Person war in einem der vier beteiligten Fahrzeuge eingeklemmt", berichtete der Leiter der Gocher Wehr am frühen Nachmittag. Die 20 Feuerwehrmänner hätten deshalb nur "Routinearbeiten" wie das Abklemmen von Batterien und das Abstreuen von ausgelaufenen Betriebsstoffen sowie die Sicherung des Verkehrs erledigen müssen. Gegen 12.30 Uhr war der Einsatz der Gocher Feuerwehr beendet.

(dido)
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