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Kleve Volksbank Kleverland wächst weiter

Kleve · 2014 steigerte die Volksbank ihre Verbundbilanz leicht auf 1,3 Milliarden Euro. Leicht gestiegen ist mit 6,6 Millionen Euro auch das Betriebsergebnis.

 Severin-Peter Seidel und Frank Ruffing (rechts) von der Volksbank.

Severin-Peter Seidel und Frank Ruffing (rechts) von der Volksbank.

Foto: eve

Sessel und Stühle sind ausgesucht, die geschwungene Schalterhalle mit Coffee-Bar und Weinregalen unterm Oberlicht steht - jedenfalls auf dem Papier. Denn noch liegt die Bank am Kanal als graues Betongerippe hinterm Gerüst: Man sei beim Bau sowohl im Zeit- als auch im Kostenrahmen, sagt Vorstandsvorsitzender Frank Ruffing auf der Bilanzpressekonferenz der Volksbank Kleverland. Fertigstellung soll November sein, so dass man im Januar 2016 die ersten Kunden im Neubau empfangen könne.

Nicht ganz so rasant wie der Neubau wächst die Bilanz der Bank: Im Vergleich zum Vorjahr konnte Ruffing die Bilanzsumme leicht steigern und schloss mit 1,3 Milliarden Euro ab. Das Betriebsergebnis liegt bei 6,6 Millionen Euro und das Eigenkapital konnte um fünf Millionen Euro aufgestockt werden, so dass die Bank jetzt auf eine Eigenkapitalreserve von 55 Millionen Euro blicken kann. Rund 500 Bürger entschieden sich 2014, Genosse der Bank zu werden, damit hat die Volksbank Kleverland jetzt 12 500 Genossen. Ruffing möchte 2015 die 13 000-Genossen-Grenze überschreiten. Die Dividende von rund drei Prozent dürfte Anreiz sein. Der Marktanteil der Bank liege mit 26,2 Prozent im Kleverland über dem bundesweiten Volksbanken-Durchschnitt von 17 Prozent.

Diese guten Ergebnisse verdanke man vor allem der guten Ausbildung und dem Engagement der Mitarbeiter, sagt Ruffing. So arbeite die Bank an der Weiterbildung ihrer 170 Angestellten, von denen 27 jetzt einen Beraterpass absolviert haben.

Die Aufwertung des Schweizer Franken macht der Klever Bank keine Probleme. "Wir haben diese Kredite eigentlich nicht verkauft - das war für uns keine Betriebsstrategie", sagt der Vorstandschef. Er geht davon aus, dass man sich auf eine längere Niedrigzinsphase einstellen muss - auch wenn die Prognose der Volksbank-Dachverbände leicht steigende Zinsen sieht. "Europa saniert die falsche Schuldenpolitik vieler Staaten auf Kosten der kleinen Sparer", kritisiert Ruffing die Politik der niedrigen Zinsen.

Der Blick auf 2015 bleibt aber positiv: Durch das angekündigte Wirtschaftswachstum und die bessere Kaufkraft durch höherer Lohnabschlüsse und billigere Energiekosten werde der Konsum angekurbelt.

(RP)
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