Kleve Vom Apfel bis zum Ziegenkäse

Kleve · Der Riswicker Bauernmarkt bietet an sieben Markttagen während der Ferien ein spezielles Programm für den Sommer. Außerdem gibt es einen neuen Beschicker: Familie Naroda bietet Produkte "rund um die Forelle" an.

 Teil des Bauernmarkt-Teams (von links): Agnes van Haag, Anna van Bebber, Adelheid und Rainer Naroda, Ute und Reinhard Schenkendorf sowie Mechthild Langenberg.

Teil des Bauernmarkt-Teams (von links): Agnes van Haag, Anna van Bebber, Adelheid und Rainer Naroda, Ute und Reinhard Schenkendorf sowie Mechthild Langenberg.

Foto: Gottfried Evers

Jedes Jahr in den Sommerferien bieten die Beschicker des Riswicker Bauernmarktes ihren Kunden ein besonderes Ferienprogramm. Dabei steht jeder Markttag unter einem anderen speziellen Motto. "Unser Angebot richtet sich vor allem an Familien, die nicht in den Urlaub fliegen", sagt Mechthild Langenberg vom Brandshof.

Vom 12. Juli bis zum 23. August findet jeweils donnerstags zwischen 12 und 17 Uhr der Bauernmarkt bei Haus Riswick (Elsenpaß 6) statt. Kinder können beispielsweise an einem Korbflecht-Workshop teilnehmen, Traumfänger basteln oder eine eigene Einkaufstasche bedrucken. Jeder Markttag steht unter einem bestimmten Motto und bietet eine andere Aktion (siehe Infokasten). Etwas Besonderes hat sich auch Ute Schenkendorf einfallen lassen. Ihre Veranstaltung läuft unter dem Titel "Was wächst denn da am Wegesrand?" Ziel der Aktion sei es, die Neugierde für heimische Kräuter zu wecken, so Schenkendorf. "Unsere Kinder entwickeln sich langsam zu einer,Maggi-Generation', viele wissen nicht einmal, wie Thymian schmeckt." Während eines Spazierganges lernen die teilnehmenden Kinder verschiedene Wild- und Küchenkräuter kennen und binden anschließend duftende Kräutersträuße. "Am Ende werden die Kinder wissen, was mit den Pflanzen, die direkt vor der Haustüre wachsen, alles möglich ist", erklärt Schenkendorf.

Alle Angebote funktionieren ohne Anmeldung und sind größtenteils kostenlos. Lediglich ein geringer Beitrag zur Deckung der Materialkosten ist in manchen Fällen zu entrichten. "Wir hoffen, dass viele Kinder aus der Region das Angebot wahrnehmen", sagt Anna van Bebber, die das Ferienprogramm mitorganisiert hat.

Aber auch die "Großen" kommen nicht zu kurz. Seit 15 Jahren gibt es den Riswicker Bauernmarkt nun schon. Verkauft werden nicht nur Kartoffeln, Eier und Äpfel, sondern auch ausgefallene Produkte, wie zum Beispiel Chili-Käse, Preiselbeerleberwurst, "Muh-und-Mäh-Käse" oder "Leyla", die gelbfleischige Kartoffel mit dem besonderen Geschmack. "Unsere Produkte stammen ausschließlich aus der Region", betont van Bebber, "das bedeutet für uns zwar auch einige Einschränkungen in Kauf zu nehmen, aber das Vertrauen unserer Kunden liegt uns am Herzen." Neu beim Riswicker Bauernmarkt dabei: Rainer und Adelheid Naroda, die ein Forellenzentrum in Schermbeck führen und somit die Beschicker mit der weitesten Anfahrt zum Markt sind. "Bei uns gibt es eigentlich alles rund um die Forelle", bringt Rainer Naroda das Sortiment treffend auf den Punkt und seine Frau ergänzt: "Zubereitet nach Omas Rezept." Fischliebhaber können sich an dem Stand an geräucherter, gebackener oder gebratener Forelle erfreuen. Ein Highlight ist mit Sicherheit aber auch das Forellen-Mousse, das sich super mit dem Bauernbrot vom Markt kombinieren lässt.

Informationen im Internet unter www.rheinischer-bauernmarkt.de

(miv)
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