Buch: 1977 im Kleverland Vor 35 Jahren: RP-Fotograf Gottfried Evers öffnet sein Fotoarchiv
Es war einmal in Kleverland
Für ihr Buch "1977 im Kleverland" blicken Peter Janssen (Text) und Gottfried Evers (Fotos) 35 Jahre zurück. Im Folgenden öffnet der RP-Fotograf, hier in Aktion, sein Fotoarchiv und zeigt Bilder, die zu schade sind, um vergessen zu werden.
Ein Traum in Braun auf gutem Fundament
Architekt Paul Honselaers (l.) und Sparkassendirektor Peter Theissen am Eröffnungstag in der Schalterhalle der Klever Sparkasse.
Ein Traum in Braun auf gutem Fundament
Größer als eine Turnhalle: Blick in die im Dezember 1977 eröffnete Schalterhalle der Sparkasse Kleve an der Hagschen Straße.
Ein Traum in Braun auf gutem Fundament
Sorgte für Diskussionen: die Nähe des Baus zur Stiftskirche.
Ein Traum in Braun auf gutem Fundament
Reichlich Klever Prominenz schaut zu als der Richtkranz 1977 hochgezogen wird.
Ein Juwel ohne Glanz
Familienausflug an den Beckenrand
Familienausflug an den Beckenrand
Am Ziel: Gleich gibt's Urkunden vom Nikolaus.
Frisches Grün für das Fest
Frisches Grün für das Fest
Forstinspektor Gerhard Thomas hatte 1977 die erste Aktion "Weihnachtsbaum aus dem Reichswald" gestartet.
Frisches Grün für das Fest
Das Angebot war reichhaltig: Zur Not wurde der Baum passend gemacht.
Fahrplanmäßig in den Ruhestand
Männer mit Freude am Beruf: Der NIAG-Busfahrer Johannes Kronenberg aus Goch (3. v. l.) im Kreise der Kollegen vor seiner letzten Fahrt.
Kurfürst von Hütten umstellt
Gebrauchte Spielsachen + Kinderbekleidung – 1977 war das Angebot des Marktes breit gefächert.
Kurfürst von Hütten umstellt
Kleves Bürgermeister Richard van de Loo (l.) bei der Eröffnung am Marstall.
Kurfürst von Hütten umstellt
Glühwein der ersten Stunde gab es neben Bildern von Jesus Christus in diesem Stand.
Kurfürst von Hütten umstellt
Europapokal in Kellen
Szene mit Seltenheitswert: Die Defensiv-Spezialistin Wiebke Hendriksen beim Topspin.
Europapokal in Kellen
Tischtennis zog: Die Tribüne in der Kellener Sporthalle bei einem WRW-Duell.
Europapokal in Kellen
Dolmetscherin Heike Hendriksen (l.), Kleves Bürgermeister Richard van de Loo (2. v. l.) und WRW-Vorsitzender Josef Kück überreichen dem spanischen Vereinsvorsitzenden (r.) ein Stück Klever Geschichte: ein Schüsterken.
Der Retter des Klever Karnevals
Bürgermeister Richard van de Loo (l.) proklamiert Ernst Reintjes zum neuen Klever Prinzen.
Der Retter des Klever Karnevals
Reichlich Betrieb auf und neben den Tischen in der Klever Stadthalle.
Der Retter des Klever Karnevals
Kleves Stadtdirektor Dr. Hans Hermann Schröer (l.) vom Karneval begeistert.
Parkplatz der Geschichte
Der "Grüngürtel" wurde 1977 um den Minoritenplatz angelegt. Die Bäume haben sich im Gegensatz zu dem Platz gut entwickelt.
Kein Platz für große Gefühle
Der Ball ist drin: Der Torwart der DJK Ho.-Ha. musste nach 20 Jahren den ersten Treffer am Altrhein hinnehmen.
Kein Platz für große Gefühle
Szene aus dem ersten Spiel, nachdem der Altrheinplatz wieder hergerichtet wurde: Griethausens Mann fürs Grobe, Burkhard Daams (l.) bekämpft einen DJK-Akteur. Links beobachtet Wölfe-Spielführer Karl Broeke die Aktion.
Kein Platz für große Gefühle
Beste Aussichten: Heute undenkbar saß der Nachwuchs der Wölfe 1977 im Wahrzeichen.
KLE-Fete: Hoffnung auf der Straße
Auf der Hoffmannallee: Hier im Duell "Pelzmoden Mosterts-Gossens" gegen das "Hotel Schweizerhaus".
KLE-Fete: Hoffnung auf der Straße
Peter Theissen, Bürgermeister Richard van de Loo und Lothar Bruns ( v. l.) bei der Eröffnung der zweitägigen Veranstaltung in der Innenstadt.
KLE-Fete: Hoffnung auf der Straße
Die KLE-Fete 1977: Von der Hoffmannallee bis zur Kavarinerstraße ging die Straßenparty.
Autogramme mit Splitter und Schalker
Bruchglas im Eingangsbereich: Das Schaufenster des Sporthauses Driessen verlor das Duell gegen die Autogrammjäger.
Autogramme mit Splitter und Schalker
Rolf Rüssmann mäßig gelaunt bei der Kle-Fete im Sporthaus Driessen. Er gibt eine Autogrammstunde, die nach 45 Minuten beendet war.
Ende einer Dienstfahrt
Der Ford Capri trägt einen "John Player Special"-Aufkleber (Fahrertür), hat zusätzliche Rückspiegel, ein Vinyldach, getunte Reifen – alles umsonst. Schick auch die Diebels-Bierdeckel in den Speichen des jungen Radfahrers.
Ende einer Dienstfahrt
Tatort Nassauerallee-Kapitelstraße: Der Krankenwagen wurde von einer Ford-Fahrerin übersehen. Der Sachschaden wurde 1977 mit 5000 Mark angegeben.
Die Schwestern von gestern
Die Schwestern von gestern
Die gespaltene Bewegung
Verdächtiger im Parka.
Die gespaltene Bewegung
Auf der Wiese von Bauer Maas: Beste Sicht auf das kritisierte Bauwerk.
Die gespaltene Bewegung
Mit Plakaten demonstrierten die Gegner in Kalkar.
Die gespaltene Bewegung
Potenzielle Unruhestifter in Käfer, Ente und R 4 – wer nach Kalkar wollte, musste auspacken.
Die gespaltene Bewegung
Der Geist des Widerstands vereinte sie: 30 000 Demonstranten versammelten sich in Kalkar zur ersten Kundgebung gegen den Schnellen Brüter.
Die gespaltene Bewegung
Der Umsturz: Mit vereinten Kräften wurde der Sandcontainer umgeworfen.
Die gespaltene Bewegung
Kein Durchkommen: Die geballte Staatsmacht macht Eindruck.
Anarchie unterm Aussichtsturm
Das Abenteuer kann beginnen: Kinder haben das Schild "Spielplatz geschlossen – Der Stadtdirektor" abmontiert. Wie man's richtig abschraubt, wurde wohl im vergangenen Jahr gelernt.
Anarchie unterm Aussichtsturm
Hüttenzauber an der Nimweger Straße: in Eigenleistung erstellt und darum ein besonderer Schatz.
Leichtathletik: Rekorde für die Ewigkeit
Ein Starter der Spitzenklasse: Der Klever Otto Gennies schickte beim "Internationalen" im Houben-Stadion die Athleten auf die Reise. Einige Wochen zuvor gab er die Kommandos für die Weltelite beim Worldcup in Düsseldorf.
Leichtathletik: Rekorde für die Ewigkeit
Zahlreiche in den 70er und 80er Jahren aufgestellte Kreisrekorde sind auch heute noch aktuell.
Leichtathletik: Rekorde für die Ewigkeit
Siegte über 800 Meter bei den A-Schülerinnen: Viktorias Angela Güdden.
Arte-Festival: Barfuß durch Kleve
Schminken fanden vor 35 Jahren auch Volljährige toll.
Arte-Festival: Barfuß durch Kleve
Mann mit Henkersmaske: Experimentelles vor der Unterstadtkirche.
Arte-Festival: Barfuß durch Kleve
Die Ordnungshüter greifen ein: Die Performance der Künstlergruppe "padlt noidlt" wird auf der Großen Straße abrupt gestoppt.
Arte-Festival: Barfuß durch Kleve
Mit Kamera und ohne Hemmungen spaziert das Duo die Stadt hinauf.
Arte-Festival: Barfuß durch Kleve
Auch das gehörte zum Arte-Festival: Musikanten mit Dudelsack und Trommel auf der Kavarinerstraße.
Arte-Festival: Barfuß durch Kleve
In der Eduscho-Filiale bietet eine Dame den Jungs die zuvor für ihren Mann gekauften Unterhosen an.
Schneller als die Polizei erlaubt
Der einsame Kampf gegen Tempoverstöße: Radarwagen mit Kamera und reichlich Kabel im Cockpit.
Schneller als die Polizei erlaubt
Der ganze Stolz des zentralen Verkehrsdienstes: fünf Motorräder, vier Wagen und reichlich Fertiggaragen.
Badespaß im Nieselregen-Sommer 1977
Bei einer Wassertemperatur von 26 Grad Celsius fühlten sich diese Klever Jungs auch im miesen 1977er Sommer im Sternbusch-Wasser wohl.
Badespaß im Nieselregen-Sommer 1977
"Ganze Kerle" sprangen in den 1970er Jahren vom Zehn-Meter-Turm.
Das Ende einer Straße
Das Ende einer Straße
Ein Beispiel für gute Altbausanierung der Kreis-Klever Wohnungsbaugesellschaft im Jahr 1977 – die Häuserblocks an der Küppersstraße.
Handarbeit am Haus des Herrn
Handarbeit am Haus des Herrn
800.000 Mark kostete die Maßnahme im Jahr 1977, als zahlreiche Steinmetze das Äußere der Stiftskirche weiter restaurierten.
Handarbeit am Haus des Herrn
Naturstein-Wehrstücke werden auf die Kapellen über den Fürstengräbern angebracht.
Als der TÜV ins Haus kam
Hat die Plakette verdient: Der VW-Käfer 1302 ist nach bestandener Hauptuntersuchung für zwei weitere Jahre technisch in Ordnung.
Als der TÜV ins Haus kam
Kontrolle in der Grube des damaligen Autohauses Boumans in Goch.
Großer Spaß in engen Gassen
Noch heute ein Renner: Kettenkarussell auf dem Platz an der Heideberger Mauer.
Großer Spaß in engen Gassen
Nach dem Krieg für Jahrzehnte das Herz der Klever Kirmes: der Große Markt mit Flieger, Raupe und Kinderkarussell.
Großer Spaß in engen Gassen
Hauptgewinn: eine Art Biene Maja.
Die Auferstehung des Kriegers
7. Januar 1977: Museumsleiter Guido de Werd freut sich im Alter von 28 Jahren über den Bagger-Fund.
B 9 - die Straße der Laster
Schwerlastverkehr auf der Bundesstraße 9: Hier brettern zwei Lkw durch Donsbrüggen.
Keine Vatikanstadt am Kolpinghaus
Mäßige Umzugsstimmung: CAJ-Mitarbeiter vor dem Haus auf der Römerstraße.
Bleibende Werte mit kleinen Kratzern
So hält man eine LP: Monika Luipers, damals 18 Jahre.
Kleve aufgewühlt - Woolworth kommt
Januar 1977: Das Möbelhaus Maßmann wird dem Erdboden gleichgemacht. Eine Filiale der Kaufhaus- und Supermarktkette Woolworth entsteht an dieser Stelle.
KAG im Kopf - Heinemann im Herzen
Aus dem Städtischen Gymnasium Kellen wurde 1977 das Konrad-Adenauer-Gymansium.
Fußgängerzone: Höhepunkt im Straßenkampf
Blick in die Große Straße (links) und die Kavarinerstraße (rechts), die bereits zur Fußgängerzone umgebaut wurde. Mit einer KLE-Fete wurde die "Kö" von Kleve eröffnet.
Das Leben hinter der Schranke
Wasserburgallee 1977: Der Schrankenwärter wartet darauf, dass die Diesellok, Baureihe 215, den Übergang passiert. Bis zum 1. Juni 1991 kommen noch Züge aus Nimwegen, bevor die Strecke stillgelegt wird.
Blau gegen Rot in Schwarz-Weiß
Neben dem Platzordner (l.) sitzt Conrad Boomers (2. Vorsitzender, 2. v. l.), Ersatz-Torwart Herbert Janßen kann es nicht fassen.
Blau gegen Rot in Schwarz-Weiß
Der Trainer im Parker: VfB-Übungsleiter Horst Hermans (r.) kniet vor der Bank. Dahinter Heinz-Hugo Potz und Tinny van Haare.
Die Kunst im Grünen
In grundsolider Handarbeit wurden die Seitenbecken am Amphitheater renoviert und mit sechs Springbrunnen versehen. Das Altenheim Münze auf der anderen Seite der Tiergartenstraße steht noch. 1977 mussten die letzten Bewohner das Heim verlassen. Ein Jahr später wurde es abgerissen.
Die Kunst im Grünen
Wegearbeiten am Amphitheater. Zu Ostern 1977 sollte die Restaurierung der Anlage abgeschlossen sein.
Der Absturz eines Helden
Zehn Millionen Mark – so teuer wurde der Düsenjäger damals geschätzt – liegen zerstreut auf dem Acker. Die Absturzstelle wird von der Bevölkerung inspiziert.
Der Absturz eines Helden
Ein Rad des Jets landet in der Tür eines Autos, das auf dem angrenzenden Klinikgelände abgestellt war.
Der Absturz eines Helden
Der 41-jährige Bill Langworthy taumelt über den Acker an der Alten Bahn in Bedburg-Hau. Sekunden zuvor ist er mit seinem Jagdbomber abgestürzt. Der Pilot wird später als Held gefeiert, weil er eine Katastrophe verhinderte. Der dunkle Teil des Ackers ist von den Teilen des Jaguars durchpflügt worden. Heute steht an dieser Stelle die neue Forensik.
Ein großzügiges Finanzamt
Klever Politgrößen aus dem Jahr 1977: Rolf Moll (SPD Kleve, 2. v. l.) unterhält sich mit Willi Pieper (Vorsitzender CDU-Kreistagsfraktion). In der Mitte ist Landrat Hans Pickers zu sehen. Kleves Bürgermeister Richard van de Loo (r.) schaut wie der Klever CDU-Fraktionschef Rudolf Kliver (2. v. r.) skeptisch das Modell an.
Ein großzügiges Finanzamt
Blick vom Kirchturm auf den Rohbau des Finanzamtes im Januar 1977.
Der lange Marsch zum Ausstieg
Der Protest nimmt Fahrt auf: Hinterm R 4 ziehen 1977 zum ersten Osterspaziergang knapp 1000 Kernkraftgegner durch die Kalkarer Straßen. Auf dem Dach des kleinen Kultautos lag ein Fass mit der Aufschrift "Plutonium". Bis zum Schnellen Brüter kam der Zug nicht, dafür hatte ein Polizeiaufgebot von 2000 Beamten gesorgt.
Der lange Marsch zum Ausstieg
Die "Mero" - Seele der Roten
Jahrzehnte die Heimat des VfB 03 Kleve: Der Sportplatz an der Merowingerstraße mit den Klubhaus im Hintergrund (später mit Wohnung).
Rotlicht am Horizont
Spitzentechnologie im Jahr 1977: Der Blick in einen Arbeitsraum am Klever Sender besitzt einen Hauch von Kommandobrücke des Raumschiffs Enterprise.
Rotlicht am Horizont
126 Meter ist der Mast hoch. Der Klever Berg, auf dem der Sender steht, bringt es auf 100 Meter über Normalnull.
Hokovit: Als Geschichte verbrannte
Nichts mehr zu retten: Jetzt geht es darum, die angrenzenden Gebäude vor einem Übergriff der Flammen zu retten.
Hokovit: Als Geschichte verbrannte
Über Behinderungen bei den Löscharbeiten klagte die Feuerwehr. Tausende wollten beim Untergang des Hokovit-Gebäudes ganz nah dran sein.
Geburtstagsparty ohne Nachbarn
Allein zwei Tage wurde auf der Großen Straße das Jubiläum gefeiert.
Geburtstagsparty ohne Nachbarn
Klettern im Intercity – es war der erste, der in Kranenburg Station machte.
Geburtstagsparty ohne Nachbarn
Bürgermeister Josef Hugo Bongaerts begrüßte die Gäste in der Kranenburger Grenzlandhalle. Unter ihnen die Bundestagsabgeordneten Dr. Jochen van Aerssen (CDU) und Helmut Esters (SPD).
XOX - Tradition am Ende
Alois Puyn (l., Redaktionsleiter der RP Kleve) im Gespräch mit Hans Neyenhuis (stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Klever Werks) und Fine van den Berg, die seit 1935 bei der XOX arbeitete und angespannt in die Zukunft schaut.