Niederrhein Wahlhelfer für die Landtagswahl 2017 gesucht

Niederrhein · Zum wiederholten Mal hilft die Initiative "Mehr Demokratie" Städten und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen bei der Suche nach Wahlhelfern. Ab sofort können sich Interessierte über die Internetseite des Vereins als Helfer bei der Landtagswahl am 14. Mai bewerben. "Mehr Demokratie" leitet die Bewerbungen dann an die Heimatkommunen der Interessenten weiter.

"Bis Mai benötigen die Kommunen für ihre rund 15.500 Wahllokale und Briefwahlvorstände ungefähr 110.000 Wahlhelfer. Weil Demokratie ohne den Einsatz dieser Menschen nicht funktioniert, helfen wir den Kommunen gerne bei der Suche nach Bürgern, die Demokratie einmal live erleben wollen", sagt Alexander Trennheuser, Landesgeschäftsführer der Initiative von "Mehr Demokratie". Vorkenntnisse sind für einen Einsatz als Wahlhelfer nicht erforderlich. Voraussetzungen sind allerdings die deutsche Staatsbürgerschaft sowie das Erreichen der Volljährigkeit. Die Helfer werden vor der Wahl von den Kommunen geschult.

Am Wahltag unterstützen und überwachen die Wahlhelfer die Stimmabgaben, sorgen für Ruhe und Ordnung im Wahlraum und dafür, dass das Wahlgeheimnis gewahrt bleibt. Sie beschließen über die Gültigkeit und Ungültigkeit von Stimmen und ermitteln das Wahlergebnis im Wahlbezirk. Wahlhelfer, die in einem Briefwahlbezirk eingesetzt sind, zählen die Stimmen der Briefwähler und stellen auch dort das Wahlergebnis fest. Die Tätigkeit als Wahlhelfer in einem Wahlvorstand beginnt um 7 Uhr und endet nach der Auszählung der Stimmen etwa zwei Stunden nach Schließung der Wahllokale, die um 18 Uhr erfolgt. Für ihren Einsatz erhalten Wahlhelfer als Entschädigung ein Erfrischungsgeld, das je nach Gemeinde und Funktion im Wahlvorstand unterschiedlich hoch ausfällt und zwischen 28 und 100 Euro liegt.

Mehr Informationen: Im Internet unter www.nrw.mehr-demokratie.de/wahlhelfer.html oder unter der Telefonnummer 02203 592859.

(RP)
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