Volksbank Kleverland Präsentiert Die Kindergartenserie "das Geld" (folge 6) Was macht eigentlich eine Bank?

Kleve · In jeder Stadt und auch fast jedem kleineren Ort gibt es Geldinstitute. Praktisch jeder hat mit einem von ihnen zu tun, bewahrt dort sein Geld auf oder leiht sich welches. Auch Kinder können schon Kunden sein und zum Beispiel ein Sparbuch haben.

 Dewi und Jayden stehen staunend vor dem Bankgebäude.

Dewi und Jayden stehen staunend vor dem Bankgebäude.

Foto: Gottfried Evers

Kleverland Früher hat Hannah nicht verstanden, was Papa meinte, wenn er sagte: "Ich muss noch mal schnell zur Bank." Die Bank unterm Apfelbaum im Garten meinte er nämlich nicht, und einmal hat sogar jemand von der Bank zu Hause angerufen, als Hannah ans Telefon ging. Weil sie wissen wollte, was das denn für ein komischer Ort ist, diese Bank, hat sie ihre Mutter gefragt. Und die hat ihr ein bisschen darüber erzählt. Und dann fiel Hannah ein, dass sie dort ja auch schon mal gewesen ist, es aber langweilig fand. Da gehen die Erwachsenen hin und füllen Zettel aus. Interessanter ist es schon in dem Vorraum, in dem die Geldautomaten hängen. Aber das ist nur ein kleiner Bereich von "Bank".

Mama sagt, manche Leute sagen dazu auch "Geldinstitut", da steckt zumindest das Wort drin, um das es offenbar geht: Geld. Hannah weiß, weil sie auch selbst ein Sparbuch hat, dass man Geld zur Bank bringen kann. Dort ist es sicher, sagt Mama, weil die Geldscheine gut weggeschlossen werden. Früher hätten die Leute ihr Geld oft unterm Kopfkissen versteckt oder in einer Keksdose. Das ist natürlich nicht so schlau, wenn mal ein Einbrecher kommt. Oder wenn das Geld mit dem Kissenbezug in die Wäsche wandert oder zusammen mit alten Keksen weggeworfen wird. Hannah findet es deshalb gut, dass die Bank auf ihr Spargeld aufpasst. Dass sie in einem Krimi schon mal gesehen hat, wie ein Bankräuber mit einem Sack Geld davongelaufen ist, erzählt sie Mama besser nicht.

Kinder müssen lernen, mit Geld umzugehen, deshalb bekommen die meisten Taschengeld und dürfen nicht mehr ausgeben, als sie haben. Bei den Erwachsenen ist das mal wieder anders: Als Hannahs Eltern für die Familie ein Haus gekauft haben, war das so teuer, dass ihr Geld nicht ausreichte. Sie bekamen von der Bank einen Kredit, hat Mama erklärt. Sie nennt das nicht "Schulden haben", weil das nicht so gut klingt. Die Eltern zahlen jeden Monat etwas Geld zurück, bis der "Kredit abgezahlt ist", wie Mama sagt. Manche Leute leihen sich auch Geld für ein Auto oder neue Möbel. Die Bank verleiht gerne Geld, sagt Mama, weil sie dafür Zinsen bekommt. Umgekehrt bekommt ja Hannah auch Geld von der Bank, wenn sie Geld auf dem Sparbuch hat. Viel ist das allerdings nicht, hat sie festgestellt. Mal ein Euro oder zwei. Früher hat Sparen mehr Spaß gemacht, sagt Mama, da gab es, wenn man das Geld in besonderen Sparbriefen jahrelang bei der Bank liegen ließ, viel mehr zurück als man anfangs hatte. Das fände Hannah auch cool. Aber eigentlich hat sie mehr Spaß an dem, was sie für Geld kaufen kann. Sie hat da schon wieder ein paar Ideen. . .

(RP)
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