Kleve Wetter im Kleverland zu warm und wechselhaft
Kleve · Nur der August war überdurchschnittlich kühl. Wettermann Hubert Reyers sieht kaum Chance für weiße Weihnachten.
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Dauerregen, Temperaturen im zweistelligen Bereich - der Blick nach draußen ließ es in den vergangenen Tagen bereits erahnen: Auf weiße Weihnachten warten die Menschen im Kleverland dieses Jahr vergebens. "Es wird zwar kühler, aber so kalt wohl nicht", sagt Wettermann Hubert Reyers. Schnee, der auf den Straßen liegen bleibt, wäre damit wohl ein mittelschweres Weihnachtswunder. "Dafür werden wir wohl keinen Dauerregen mehr haben", sagt Reyers. Zu sehr aufatmen sollte man aber nicht. "Gelegentliche Schauer sind nämlich möglich", sagt der (Hobby-)Meteorologe.
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Das wechselhafte Wetter zieht sich allem Anschein nach bis Silvester. Damit endet das Jahr, wie es sich in den vergangenen zwölf Monaten dauerhaft präsentiert hat. "Das Besondere war, dass wir kaum konstantes Wetter hatten", sagt Reyers. Auf einige Tage Sonne folgte immer wieder Regen und umgekehrt. "Darum schimpfen auch viele, dass wir keinen richtig schönen Sommer hatten", sagt Reyers. Besonders kalt war es aber nicht, ganz im Gegenteil: Die Statistik belegt sogar, dass bis auf den August alle Monate wärmer waren, als der Durchschnitt. "So hat in diesem Jahr auch die Vegetation ungewöhnlich früh begonnen", sagt Reyers. Bäume, Sträucher und Felder waren teilweise einige Wochen zu früh dran. "Das ist schon erstaunlich", meint der Wettermann. Auch eine Besonderheit: Während in weiten Teilen von Nordrhein-Westfalen gleiche mehrere Unwetter wüteten - in Düsseldorf oder Münster etwa - blieb der Kreis Kleve größtenteils verschont.
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Das heißt aber noch lange nicht, dass es im kommenden Jahr so bleiben muss. "Ich zeichne jetzt schon lange das Wetter auf. Jedes Jahr ist anders", sagt Reyers. Vielleicht auch mit dauerhaft sonnigem Sommer und weißer Weihnacht.
