Kranenburg Zigarette verursacht Waldbrand

Vermutlich durch Unachtsamkeit, wie das Wegwerfen einer Zigarettenkippe, kam es am Donnerstag (21. April) zu einem Brand in einem Waldstück am Kartenspielerweg in Kranenburg. Eine Fläche von 50 mal 50 Metern stand in Flammen, verletzt wurde niemand.

Allein der Windstille ist es zu verdanken, dass durch den Brand kein größerer Schaden entstanden ist und das Feuer durch die Löschgruppen der Feuerwehr Kranenburg und Nütterden rasch abgelöscht werden konnte.

Eine Selbstentzündung wird ausgeschlossen, so die Polizei. Der zuständige Förster wies auf die erhöhte Waldbrandgefahr durch die derzeitige Trockenheit hin. Daher werden Personen, die sich im Waldbereich aufhalten gebeten, besondere Vorsicht walten zu lassen und nicht zu rauchen.

Rauchverbot im Wald

Bereits der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Dienstag (19. April) vor der erhöhten Waldbrandgefahr im Kreis Kleve hingewiesen. Grund ist die andauernde Trockenheit.

Daher gilt beim Osterspaziergang ein absolutes Rauchverbot im Wald. Wichtig ist es auch, nicht mit dem Fahrzeug in den Wald zu fahren, weil der Katalysator heiß wird und damit eine Brandursache darstellt.

Auch beim Osterfeuer ist bei der momentanen Waldtrockenheit auf genügend Abstand zu achten. Aber auch Felder und Wiesen sind ausgetrocknet. Es ist auf erhöhte Sicherheit zu achten. Auch Glutnester sind nach dem Osterfeuer zu löschen.

Waldbrandüberwachungsflüge

Falls es dennoch brennt, ist sofort der Notruf, die 112, anzurufen. Die Forstbehörden sind zudem auf Streifendienst unterwegs. Verbotenes Rauchen oder das Fahren mit dem Auto in den Wald wird mit einer Verwarnung oder Verwarnungsgeld geahndet. Außerdem werden ab Samstagnachmittag zweimal täglich im gesamten Kreisgebiet Waldbrandüberwachungsflüge gemacht.

(ots/jul)
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