Köln Rosenmontagszug 2017 ist pünktlich gestartet
Köln/Düsseldorf · Der Rosenmontagszug rollt wieder - diesmal geschmückt mit überdimensionalen Trump- und Merkel-Figuren. Der Zug ist pünktlich um 10 Uhr in der Kölner Südstadt gestartet. Die Polizei hat ihre Sicherheitsvorkehrungen nochmals verschärft.
Unter grauem Himmel hat sich am Vormittag der Kölner Rosenmontagszug in Bewegung gesetzt. In dem Zug laufen mehr als 10.000 Menschen mit, die Zahl der Zuschauer wurde im vergangenen Jahr auf 1,5 Millionen geschätzt. 300 Tonnen Süßigkeiten werden von den Wagen geworfen, darunter 700.000 Schokoladentafeln und mehr als 220.000 Schachteln Pralinen. Das diesjährige Motto lautet "Wenn mer uns Pänz sinn, sin mer vun de Söck" - also "Wenn wir unsere Kinder sehen, sind wir von den Socken". Unsere Reporterin ist beim närrischen Treiben dabei, hier lesen Sie ihre Eindrücke.
Der Zug rollt zunächst durch eines der mittelalterlichen Stadttore Kölns und schlängelt sich dann durch die Südstadt, bekannt als Heimatrevier von BAP-Sänger Wolfgang Niedecken. Auf den Persiflage-Wagen nehmen die Kölner diesmal unter anderem den US-Präsidenten Donald Trump und die französische Präsidentschaftskandidatin Marine Le Pen aufs Korn.
Das Wetter wird wechselhaft - am Nachmittag kann es regnen. Als Reaktion auf Terroranschläge wie in Berlin dürfen in Köln keine Lastwagen in die Innenstadt fahren. In beiden Städten werden auch wieder Polizisten mit Maschinenpistolen unterwegs sein. Es gebe zwar keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung, aber ein abstraktes Sicherheitsrisiko, hieß es bei der Polizei.