Festnahme in Köln 29-Jähriger kommt mit Messer, Koks und Falschgeld ins Gericht
Köln · Gute Nerven hat ein 29 Jahre alter Mann bewiesen, der mit Falschgeld, Drogen und einer Waffe durch die Sicherheitsschleuse des Kölner Justizgebäudes wollte. Der Ausflug endete im Gewahrsam.
Mit einem Messer, Kokain und mehreren 50 Euro-Blüten im Gepäck wollte ein 29-Jähriger am Dienstag ins Kölner Amtsgericht. Als Justizbeamte ihn an der Sicherheitsschleuse stoppten, ballte er die Faust und sagte: "Ich bin der King."
Er verweigerte jede weitere Auskunft und landete deshalb im Gewahrsam. Die Beamten nahmen sein Auto unter die Lupe und stellten fest, dass der BMW gestohlene Kennzeichen und gefälschte TÜV-Siegel hatte. Im Auto lag noch mehr Falschgeld.
Der Mann wurde am Mittwoch einem Haftrichter vorgeführt. Wegen Diebstahls und Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz lagen ohnehin schon Haftbefehle gegen ihn vor. Die Ermittlungen dauern an.