Köln Juli 2014: Bombenentschärfung an Mülheimer Brücke
Ein Polizei-Motorrad steht auf einer leeren und gesperrten Hauptverkehrsstraße. Fast 10.000 Menschen müssen wegen der Entschärfung einer 20-Zentner-Bombe Gebäude und Wohnungen verlassen.
Dieter Daeneke und Volker Lessmann (re.) vom Kampfmittelräumdienst stehen neben der Fundstelle.
Von der Evakuierung in den Stadtteilen Riehl, Niehl und Mülheim betroffen, sind rund 8200 Personen. Hinzu kommen weitere 1300 Personen aus den Wohnhäusern der Sozial-Betriebe Köln (SBK) an der Boltensternstraße. Darunter sind auch viele Pflegebedürftige. Sie müssen zum Teil in Krankenhäuser gebracht werden.
Am Nachmittag wurden dann auch die Hauptverkehrsachsen gesperrt Dazu gehören die Mülheimer Brücke, die Boltensternstraße, die Riehler Straße und das Niederländer Ufer. Auch die Schifffahrt im Bereich der Mülheimer Brücke ist betroffen.
Volker Lessmann wird die Bombe entschärfen.
Für die Entschärfung müssen alle Wohnungen und Betriebe in einem 800-Meter-Radius rund um den Fundort geräumt werden.
Für den Großteil der Bewohner wird das Staatenhaus hergerichtet.
Niemand darf mehr in das gesperrte Gebiet.
Evakuierte Bewohner sitzen im Staatenhaus und warten auf die Entschärfung der Bombe.
Krankahausbetten stehen bereit.
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Die Feuerwehr und die Hilfsorganisationen sind mit 500 Kräften und 140 Fahrzeugen im Einsatz, um Personen, die auf fremde Hilfe angewiesen sind, in die Krankenhäuser oder die Anlaufstellen zu transportieren.
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Die Bombe wurde bei Bauarbeiten der RheinEnergie gefunden. Auch der Kölner Zoo ist teilweise betroffen: Urwald-, Elefanten- und Tropenhaus sowie der Spielplatz wurden gesperrt.