Der A1-Tunnel am Autobahnkreuz Köln-West mit seinen sechs Fahrstreifen ist seit Anfang 2013 befahrbar. Er ist rund 1,5 Kilometer lang und hat den Staat 200 Millionen Euro gekostet.

Die Konstruktion besteht aus zwei Stahlbetonwänden neben der Autobahn und einer im Mittelstreifen. Darauf liegt eine gewölbte Dachkonstruktion aus Glas.

In die Einhausung ist die Anschlussstelle Köln-Lövenich integriert.

Die Baustelle hatte immer wieder für lange Staus auf der A1 gesorgt.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 80 Stundenkilometern.

Das Glasdach des Lärmschutztunnels soll die Anwohner vor den Fahrgeräuschen der Autobahn schützen.

Der 200 Millionen Euro teure Tunnel hat es ins Schwarzbuch des Steuerbundes in NRW geschafft. Der ADAC meint, Lärmschutzwände, Tempo 80 und Flüsterasphalt hätten es auch getan.

Der Landesbetrieb Straßenbau NRW hält dagegen, die Schallschutzwände hätten zwölf Meter hoch sein müssen. Die Landesregierung gibt allerdings zu, solch ein teures Projekt heute nicht mehr realisieren zu können.