Fotos Die Rohrpost in der Uniklinik Köln
Die Kölner Uniklinik Köln hat die Rohrpost 2014 wieder eingeführt, um Zeit zu sparen.
Im Sinne der Patientenversorgung ist die Rohrpost sehr viel wert, argumentieren die Kliniken. Der Grund: Bringt ein Bote die Proben, sammelt er erst einmal und bringt dann ein ganzes Bündel Proben auf einmal. Viele Blutwerte würden aber davon beeinflusst, wenn die Probe zu lange herumliege. Durch die Rohrpost kommen die Proben direkt ins Labor und können analysiert werden.
Durch ein Rohr kommen die befüllten Boxen aus der Notaufnahme geschossen und werden in den Verteilerkasten geleitet. Kurz danach schießen sie aus einem anderen Rohr wieder hinaus, in Richtung Labor. Genauso funktioniert es auf dem anderen Weg, wenn die Boxen aus dem Labor entleert zurückgehen.
Die erste Rohrpost wurde 1863 in London auf einer 200 Meter langen Strecke zwischen dem zentralen Telegrafenamt und der Börse in Betrieb genommen.
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