Kölner Zoll Elektroschrott sollte illegal im Kongo entsorgt werden

Köln · Der Kölner Zoll hat im Niehler Hafen einen Container mit Elektroschrott gestoppt. In dem für den Kongo bestimmten Container sollten sich gebrauchte Elektrogeräte, Kühlschränke und Computer befinden - der Inhalt sah aber eher nach Müll aus.

 Die Elektrogeräte waren nicht nur gebraucht, sondern schon Müll.

Die Elektrogeräte waren nicht nur gebraucht, sondern schon Müll.

Foto: Zoll

Die Zoll-Beamten sahen sich den Inhalt genauer an, der Verdacht der illegalen Müllverbringung erhärtete sich. Der Container war randvoll mit Elektrogeräten, die augenscheinlich unverpackt, verschmutzt und teilweise stark beschädigt waren. Die Zöllner schalteten die Bezirksregierung Köln ein und nach einer gemeinsamen Kontrolle war klar, dass es sich tatsächlich um Elektroschrott handelt. Die Bezirksregierung verbot den Export der Sendung in die Demokratische Republik Kongo.

"Die Zusammenarbeit von Zoll und Bezirksregierung hat sehr gut funktioniert, so konnte verhindert werden, dass statt fachgerechter Entsorgung ein günstiges Verbringen nach Afrika erfolgt ist", sagt Klaus Krupp, Abfertigungsbeamter des Zollamts Niehl-Hafen.

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