Köln Erdmännchen-Babys erkunden ihre neue Welt

Köln · Wuselige Neubewohner im Kölner Zoo: Erdmännchen-Weibchen Marie hat am 16. Mai vier Junge geboren. Zur Welt brachte sie diese in einer selbstgegrabenen Höhle.

 Die Vier Erdmännchen-Babys kamen am 16. Mai zur Welt.

Die Vier Erdmännchen-Babys kamen am 16. Mai zur Welt.

Foto: scheurer

Die sechsjährige Marie hat zum letzten Mal im November geworfen. Damals wie heute war sie als Zuchtweibchen nur in den ersten Tagen nach der Geburt ständig bei ihren Neugeborenen. Schon bald darauf verließ sie den Bau, um auf Nahrungssuche zu gehen. Eine gute Ernährung ist wichtig für sie, da sie die Jungtiere säugt. In der Zeit ihrer Abwesenheit bleibt immer ein erwachsenes Erdmännchen, der Babysitter, bei den Kleinen.

In ihrem natürlichen Lebensraum, den trockenen Steppen und Halbwüsten im südlichen Afrika, suchen Erdmännchen vor allem nach Insekten und Spinnentieren, die ausgegraben werden müssen. Dieses Futter wird auch den Jungen bei Verlassen der Wurfhöhle angeboten.

Ungewöhnlich früh - bereits mit gut zwei Wochen - brachten die Erwachsenen sie ans Tageslicht. Seit drei Wochen begleiten die Jungtiere ihre Babysitter auf ihren Streifzügen durch die Anlage im Kölner Zoo. Die älteren Geschwister, aber auch die erwachsenen Männchen, übernehmen das Wärmen und Hüten. Bei feuchtem Wetter kuscheln sie sich in den Tontöpfen und mit Heu gefüllten Körben unter den Wärmelampen aneinander.

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