Köln-Ehrenfeld Fahrer von 36-Tonner fährt sich in Wohnstraße fest

Köln · Am Dienstagabend hat sich ein 35-jähriger Lastwagenfahrer in den engen Wohnstraßen von Köln-Ehrenfeld verfahren und konnte wegen des großen Wendekreises seines Wagens nicht nach rechts abbiegen. Die Polizei lotste ihn in einer Drei-Stunden-Aktion wieder aus dem Viertel heraus.

Lastwagen verfährt sich in Köln-Ehrenfeld
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Gegen 21.45 Uhr war der 35-Jährige auf dem Ehrenfeldgürtel Richtung Norden unterwegs, berichtet die Polizei. Weil er der Bahnunterführung ausweichen wollte, lenkte er seinen Wagen auf die Stammstraße. An der Kreuzung Stammstraße / Körnerstraße wird der Verkehr durch Pöller nach rechts geführt. Dafür war der Wendekreis des Schwerlastwagens zu groß.

Der Sattelauflieger musste abgekoppelt werden. Von Polizeikräften geführt, setzte der 35-Jährige seine Zugmaschine durch mehrere Straßen um. Währenddessen flexten Feuerwehrkräfte vier Pöller ab, so dass der Fahrer letztlich über die Stammstraße rückwärts mit der Zugmaschine wieder an den Auflieger rangieren konnte.

Im Schritttempo und unter Polizei- und Feuerwehreskorte rollte der 36-Tonner dann geradeaus über die Stammstraße und gelangte über die Everhardstraße auf die Subbelrather Straße. Drei Anwohner setzten ihre geparkten Autos um, damit der Laster die Straße passieren konnte. An einer Engstelle zog die Feuerwehr zeitweise sogar in Erwägung, einen Baum abzusägen.

Nach längerem Rangieren konnte der Sattelzug aus den engen Straßen herausfahren. Laut Polizeiangaben dauerte die Aktion rund drei Stunden, es gab viele Schaulustige, die dem Fahrer in verschiedenen Sprachen Tipps gaben.

(ots)
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