Fotos Germanwings-Trauerfeier im Kölner Dom
Bewegende Trauerfeier für die Opfer der Flugzeugabsturzes der Germanwings-Maschine im Kölner Dom: Diese junge Frau hat durch den Absturz in den französischen Alpen einen nahen Angehörigen verloren und spricht im Namen der Angehörigen eine Fürbitte. Rechts neben ihr steht eine Notfallseelsorgerin.
150 Kerzen - 149 für die Opfer und eine für den Piloten - stehen auf einer Treppe vor dem Altar im Dom in Köln, wo die Trauerfeier stattfindet.
Der Kölner Kardinal Rainer Woelki und Annette Kurschus, Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen leiten am Freitag, 17. April 2015, den Trauergottesdienst um die Germanwings-Katastrophe am 24. März 2015.
Gott wischt alle Tränen ab und bewahrt das Andenken an die einzigartige Welt jedes einzelnen Menschen, sagte Woelki in seiner Predigt.
Woelki fragte aber auch: Gott, wo warst du?
"Familien, Häuser und Nachbarschaften, Schulen, Dörfer und Städte, ein ganzes Land, ja mehr als nur ein Land, rücken zusammen im Aushalten-Müssen und im Begreifen-Wollen", sagte die Präses der Evangelischen Kirche von Westfalen, Annette Kurschus, zu Beginn der Trauerfeier.
Angehörige und Notfallseelsorger trugen teils unter Tränen die Fürbitten vor.
Politiker wie Hannelore Kraft bedankten sich bei den Helfern.
Die Betroffenen bekommen einen Holz-Engel als Symbol des Trostes.
Hunderte Menschen verfolgen die Messe auf einer Großleinwand vor dem Kölner Dom.
Das Urteil über den Copiloten Andreas L. will Kardinal Woelki Gott überlassen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (l-r), Bundestagspräsident Norbert Lammert, die Lebensgefährtin von Bundespräsident Gauck, Daniela Schadt und Bundespräsident Joachim Gauck waren unter den Trauergästen.
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) nahm ebenfalls wie weitere deutsche Politiker an der Messe teil.
Bei der Live-Übertragung auf dem Bahnhofsvorplatz finden etwa 1000 Menschen Platz.
Die Stimmung war gedrückt.
Der Kölner Dom wird während des Gottesdienstes weiträumig abgesperrt, damit die Angehörigen in Ruhe trauern können.
Bereits am frühen Morgen standen die ersten Polizisten auf der Domplatte.
Die Angehörigen der Opfer wurden in Bussen zum Dom gebracht
Eine Flagge mit einem Kreuz und Trauerflor wehen am Dom. Etwa 500 Angehörige werden zu der Trauerfeier erwartet, die etwa eineinhalb Stunden dauern soll.
Trauergäste machen sich um kurz vor 12 Uhr auf den Weg in die Kathedrale.
Der Lufthansa-Vorstandsvorsitzende Carsten Spohr (l) und Germanwings-Geschäftsführer Thomas Winkelmann (r) nehmen ebenfalls an der Messe teil.
Blumen und Kerzen wurden auf der Domplatte niedergelegt.
Auf vielen Werbetafeln der Innenstadt sind statt bunter Bilder schwarze Trauerschleifen zu sehen - mit der Flugnummer 4U9525.
Im Anschluss an den Trauergottesdienst fand im direkten Anschluss der staatliche Trauerfestakt mit Politiker-Reden statt.
Hannelore Kraft eröffnete den staatlichen Trauerfestakt und dankte den Helfern.
Bundespräsident Gauck sagte: "Es ist etwas zerstört worden, das in dieser Welt nicht mehr geheilt werden kann."
Sehen Sie im Folgenden weitere Bilder.
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Im Kölner Dom fanden im Laufe der Jahrhunderte mehrere große Trauerfeiern statt. Mehr Infos dazu lesen Sie hier.