Porträt Das ist Henriette Reker
Reker ist die erste Frau in der Geschichte der Großstadt, die sich die Amtskette umhängen darf. Zugleich erobert sie als erste Parteilose den Chefsessel im Kölner Rathaus.
Henriette Reker ist die neue Oberbürgermeisterin der Stadt Köln. Sie wurde bei der Wahl am 18. Oktober 2015 mit über 50 Prozent der Stimmen im ersten Durchgang gewählt. Am Tag vor der Wahl wurde ein Messerattentat auf sie verübt, bei dem sie schwer verletzt wurde.
Reker war seit 2010 Beigeordnete für Soziales, Integration und Umwelt der Stadt Köln.
Die gebürtige Kölnerin ist Juristin und war von dem damaligen CDU-OB Oliver Wittke 2000 als Dezernentin nach Gelsenkirchen geholt worden.
Die Grünen, denen die parteilose OB-Kandidatin deutlich zugeneigt ist, holten sie später zurück in ihre Heimatstadt Köln.
Der CDU kam es vor allem darauf an, bei der Wahl am 18. Oktober den SPD-Kandidaten Jochen Ott zu verhindern.
Reker studierte von 1976 bis 1986 Jura an den Universitäten in Köln, Regensburg und Göttingen und schloss ihre juristische Ausbildung mit einem Referendariat am Landgericht Münster ab.
Mehr Informationen zum Angriff auf Reker und dessen Folgen lesen Sie in unserem Dossier.